Das Berufsausbildungsjahr 2023/24 wurde erfolgreich abgeschlossen, aber die Anzahl der Bewerbungen und Stellenangebote in Freising ist rückläufig. Die Bundesagentur für Arbeit hat insgesamt 750 Jugendliche aus dem Landkreis Freising und 452 aus Erding in den Berufseinstieg begleitet, was einen Rückgang von 144 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, wovon 96 aus Freising stammen. Die Geschäftsführung der Bundesagentur hat eine Bilanz gezogen.
Im Landkreis Freising gab es im Berufsausbildungsjahr 2023/24 1052 gemeldete Ausbildungsstellen, was 205 weniger als im Vorjahr bedeutet. Ähnlich war die Situation in Erding, wo es 599 Stellen gab, was 128 weniger als zuvor sind. Die Abnahme der Ausbildungsstellen wird auf die anhaltenden Krisen und wirtschaftlichen Unsicherheiten zurückgeführt, was dazu führt, dass einige Betriebe zögern, neue Mitarbeiter einzustellen.
In Freising blieben zum Ausbildungsbeginn 264 Stellen unbesetzt, während es in Erding 84 waren. Die beliebtesten Berufe unter den Jugendlichen waren Kaufmann/-frau für Büromanagement in Freising und in Erding. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit stehen den Jugendlichen bei der Suche nach geeigneten Berufen zur Seite und betonen die Bedeutung, den eigenen Interessen zu folgen.
Trotz des leichten Rückgangs bei den Bewerbungen erhoffen sich die Jugendlichen mit einem höheren Schulabschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Berufsberater helfen bei der Orientierung und bieten Unterstützung bei der Suche nach dem Traumberuf. Jugendliche haben die Möglichkeit, in der Berufsberatung durch Gesprächstermine, Schulbesuche, Berufsmessen und Testverfahren ihren passenden Beruf zu finden.
Die Agentur für Arbeit Freising bildet auch selbst aus, wie im Fall von Rosel Dada und Elias Dick, die im September 2024 ihre Ausbildung begonnen haben. Nach der Unterstützung bei der Berufsorientierung wussten sie, dass dies die richtige Ausbildungsstelle für sie ist.