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Keine Zentralbank will Konten für Privatleute führen

Giesecke + Devrient arbeitet mit mehr als 100 Notenbanken auf der Welt zusammen. Ein Interview über Missverständnisse rund um den digitalen Euro. Und wie und wo Privatleute ihr digitales Zentralbankgeld speichern werden.

Herr Seidemann, seit 170 Jahren verdient Giesecke + Devrient (G+D) Geld mit dem Drucken von Banknoten. Sie leiten den Unternehmensbereich rund um Währungstechnologie. 2018 hat das Münchener Familienunternehmen eine eigene Einheit gegründet, die sich mit digitalem Geld als Ergänzung zum Bargeld beschäftigt. Warum halten Sie es für wichtig, dass Zentralbanken wie die EZB und damit öffentliche Institutionen eine digitale Form von Geld an die Bürger ausgeben sollten? Es bestehen doch schon zahlreiche Bezahlmöglichkeiten über private Anbieter, sei es mit der Kreditkarte, über Handy-Apps oder Paypal?

Der Trick mit den Zinsen für das Festgeld Ob Banken auf Festgeldkonten Zinseszins zahlen, ist höchst unterschiedlich. Das kann am Ende eine Menge Geld ausmachen. Auch steuerlich gibt es Gestaltungsspielraum.

G+D, ein Unternehmen, das echt lange im Geschäft ist, arbeitet mit mehr als 100 Notenbanken auf der Welt zusammen. Soweit ich weiß, haben die eine eigene Abteilung für digitales Geld gegründet, um dem Bargeld etwas Neues hinzuzufügen. Warum ist es denen so wichtig, dass Zentralbanken wie die EZB eine Art digitales Geld für die Leute bereitstellen? Es gibt doch schon so viele Möglichkeiten zum Bezahlen über private Unternehmen, wie Kreditkarten, Handy-Apps oder Paypal?

Bezahlen ist ja eigentlich schon echt easy, oder? Ich meine, du hast deine Kreditkarte, dein Handy und sogar Paypal. Warum sollte eine Zentralbank da noch digitales Geld herausbringen? Das ist mir nicht wirklich klar.

Ich bin mir nicht sicher, warum das wichtig ist, aber es scheint, dass G+D denkt, dass es eine gute Idee ist, wenn Zentralbanken wie die EZB digitales Geld für die Leute einführen. Schon ziemlich interessant, wenn du mich fragst.

Der Trick mit den Zinsen für das Festgeld Ob Banken auf Festgeldkonten Zinseszins zahlen, ist höchst unterschiedlich. Das kann am Ende eine Menge Geld ausmachen. Auch steuerlich gibt es Gestaltungsspielraum.

Vielleicht ist es ja nur meine Meinung, aber ich habe das Gefühl, dass es schon genug Möglichkeiten gibt, um zu bezahlen. Warum brauchen wir da noch digitales Zentralbankgeld? Das ist so eine Sache, die ich nicht ganz verstehe.

Man hört ja immer wieder, dass G+D mit über 100 Notenbanken auf der Welt zusammenarbeitet. Die haben sogar eine eigene Abteilung für digitales Geld gegründet. Aber warum ist es so wichtig, dass Zentralbanken wie die EZB digitales Geld an die Leute ausgeben sollten? Schließlich gibt es doch schon genug andere Möglichkeiten, um zu bezahlen, oder nicht?

Der Trick mit den Zinsen für das Festgeld Ob Banken auf Festgeldkonten Zinseszins zahlen, ist höchst unterschiedlich. Das kann am Ende eine Menge Geld ausmachen. Auch steuerlich gibt es Gestaltungsspielraum.

Am Ende des Tages ist es vielleicht gar nicht so wichtig, ob Zentralbanken digitales Geld an die Bürger ausgeben sollten. Es gibt ja schon genug andere Möglichkeiten, um zu bezahlen. Aber wer weiß, vielleicht steckt mehr dahinter, als man denkt.