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Stefan Gelbhaar gewinnt als Direktkandidat in Berlin-Pankow

Die Grünen im Berliner Bezirk Pankow haben ihren Direktkandidaten für den Wahlkreis Pankow ausgetauscht, nur sechseinhalb Wochen vor der Bundestagswahl. Bei einer Versammlung am Abend entschieden sie, die Landesabgeordnete Julia Schneider anstelle des bisherigen Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar ins Rennen zu schicken. Der Hintergrund für diese Entscheidung sind Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar, die er als „Lüge“ bezeichnet und juristisch bekämpft.

Belästigungsvorwürfe gegen Stefan Gelbhaar

Es wurden mehrere Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar laut, darunter die Anschuldigung, einer Frau K.O.-Tropfen verabreicht zu haben. Gelbhaar bestreitet alle Vorwürfe und betont, dass er an jenem Tag auf einer öffentlichen Veranstaltung war, was durch Tonmitschnitte und Fotos belegt sei. Er habe zudem Zeugen, die bestätigen können, dass er die besagte Veranstaltung verlassen habe, ohne Alkohol getrunken zu haben. Gelbhaar hat Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verleumdung gestellt.

Reaktionen und Ermittlungen

Die Ombudsstelle der Grünen hat Gelbhaar bisher nicht über die konkreten Vorwürfe informiert, lediglich darüber, dass es Meldungen gebe. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigt, dass bisher keine Strafanzeigen gegen Gelbhaar vorliegen. Die Wahlversammlung in Pankow zog sich am Abend in die Länge, da der Saal vollständig ausgelastet war.

Fazit

Die Entscheidung der Grünen in Pankow, ihren Direktkandidaten auszutauschen, wirft ein Licht auf die Bedeutung von Vorwürfen sexueller Belästigung in der Politik. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Stefan Gelbhaar weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Bundestagswahl haben wird. Es ist wichtig, dass alle Vorwürfe gründlich und gerecht untersucht werden, um die Integrität und Glaubwürdigkeit des politischen Prozesses zu wahren.