Bei einer Aktion gegen Ladendiebstahl wurden Kleidung und Accessoires im Wert von einer halben Million Dollar beschlagnahmt, die für den Weiterverkauf im Großraum Montreal bestimmt waren.

Drei Personen, die im Verdacht standen, einem Ladendiebstahlnetzwerk anzugehören, wurden letzten Donnerstag während der von der Eastern Regional Investigation Section des Montreal City Police Service (SPVM) organisierten Operation festgenommen. Es handelt sich um zwei Frauen und einen Mann im Alter von 36, 39 bzw. 49 Jahren.

Laut SPVM wären sie für den „Verkauf der von Komplizen gestohlenen Waren in verschiedenen Unternehmen im Großraum der Metropolregion“ verantwortlich gewesen. Alle drei wurden freigelassen, bis die Schlussfolgerungen der noch laufenden Ermittlungen vorliegen.

Berichten zufolge nutzten die Diebe mit Hilfe von Verdächtigen Spezialwerkzeuge, um Diebstahlsicherungen zu deaktivieren und so die Auslösung von Ladenalarmen zu vermeiden.

Ein Café und ein Lebensmittelmarkt im Stadtteil Rosemont-La Petite-Patrie wurden angeblich zum Weiterverkauf gestohlener Artikel genutzt, von denen viele von gefragten Marken stammten. Zwei Wohnhäuser in Montréal-Nord und Côte-des-Neiges wurden ebenfalls von der regionalen Ermittlungsabteilung des Ostens durchsucht.

Die gesamte Aktion führte auch zur Beschlagnahmung zahlreicher Prepaid-Geschenkkarten und Bargeld im Wert von 15.000 US-Dollar.

Laut SPVM handelte das Ladendiebstahlnetzwerk auch außerhalb der Region Montreal.