MADRID, 8. April (EUROPA PRESS) –
Ab diesem Montag wird Renfe seine Dienste aufgrund der Erweiterungsarbeiten, die Adif am Bahnhof Chamartín-Clara Campoamor in Madrid durchführt, neu organisieren bis Juli verlängert.
Die Verbesserungsarbeiten von Adif zur Erweiterung und Umgestaltung des Bahnhofs Chamartín bringen eine Neuorganisation des Renfe-Dienstes mit sich, um ihn an die Kapazität des Terminals anzupassen, was sich insbesondere auf die Beziehungen des Nordwest-, Nord- und Levante-Korridors auswirkt.
Um die Kapazität der Infrastruktur zu optimieren, wird das aktuelle Angebot an Plätzen beibehalten und sogar neue Dienste eingeführt, die eine Anbindung an das Mittelmeer ermöglichen. Der neue Plan sieht den Verkehr von Zügen in doppelter Zusammensetzung vor, was eine Optimierung der Kapazität der Infrastruktur ermöglicht und in einigen Zügen eine größere Anzahl von Sitzplätzen bietet.
Die Auswirkungen auf die Strecke, die Madrid mit Asturien verbindet, sind minimal, da in ihren Diensten die gleichen Fahrpläne und Frequenzen beibehalten werden. Lediglich der Nachmittagszugfahrplan von Madrid wird geändert, die Abfahrt erfolgt derzeit freitags, was auf Samstagmorgen umgestellt wird.
Das derzeitige Angebot an Sitzplätzen im Fernverkehr im Korridor Galicien-Zamora-Madrid wird durch den Einsatz von Zügen in doppelter Zusammensetzung aufrechterhalten und so die Änderungen in der Betriebsfrequenz ausgeglichen.
Außerdem wird ein Busservice in Betrieb genommen, der Zamora und Puebla de Sanabria am frühen Morgen verbindet und am frühen Nachmittag zurückfährt.
In der Beziehung Madrid-Lugo werden die Transfers auf der Straße zwischen Ourense und Monforte de Lemos oder Lugo fortgesetzt (aufgrund der Unterbrechung aufgrund von Arbeiten an der Infrastruktur, die Adif zwischen Monforte de Lemos und Ourense eingerichtet hat), und die Kunden können eine Verbindung herstellen in Ourense mit den für diese Termine eingerichteten kommerziellen Diensten, einschließlich Doppelkompositionszügen.
In Castilla y León behält Salamanca das Angebot an Zügen und Sitzplätzen bei, allerdings mit einigen zeitlichen Änderungen. Renfe konnte das Angebot dieses Korridors neu anpassen und der Frühzug zwischen Salamanca und Madrid ermöglicht Reisenden die gewohnte Ankunftszeit an ihren Zielorten früh am Tag, sodass die Abfahrt von Salamanca um 06:25 Uhr mit der Ankunft erfolgen wird in Madrid Chamartín um 08:05 Uhr.
Die neue Verkehrsstruktur in der Provinz León bringt eine neue direkte AVE-Verbindung nach Valencia mit sich, die auch Haltestellen an den übrigen Bahnhöfen der Linie (Palencia, Valladolid und Segovia) und geringfügige Zeitänderungen bietet.
In Ponferrada wird die Fernverkehrsfrequenz beibehalten, obwohl es von Montag bis Freitag in Richtung Madrid zu leichten Abweichungen bei der Ankunftszeit in Madrid kommt und die Ankunft um 10:35 Uhr statt um 10:05 Uhr erfolgt Kopplung an einen anderen Zug in Valladolid, wodurch die Anzahl der angebotenen Sitzplätze in beide Richtungen erhalten bleibt.
Die Fahrpläne zwischen Burgos und Madrid werden geändert und durch eine neue AVE-Verbindung mit Murcia verbessert. Mit dieser Umstrukturierung geht Renfe noch einen Schritt weiter und führt neue AVE-Züge ein, die das Sitzplatzangebot in einigen Verbindungen mit Madrid verbessern und einen neuen AVE-Dienst nach Elche, Orihuela und Murcia schaffen.
Im Fall von Miranda de Ebro werden die Frequenzen neu strukturiert, das Sitzplatzangebot mit Zügen in Doppelkomposition bleibt zwar erhalten, es wird aber auch zeitliche Anpassungen geben.
Was die Fernverbindungen im Korridor Valladolid-Madrid betrifft, wird das Angebot zusätzlich zu den Zeitänderungen durch einen neuen Avlo-Dienst mit Verbindung nach Alicante und Murcia verbessert. Ebenso wird Valladolid von zwei weiteren neuen AVE-Verbindungen profitieren: denen, die zwischen León und Valencia und Burgos-Murcia verkehren.
Die Umstrukturierung der Dienste in Kantabrien wird zeitliche Änderungen mit sich bringen, die von Renfe angebotenen Frequenzen werden jedoch beibehalten, auch wenn einige Umsteigeverbindungen im Umlauf sind.
Der aktuelle Abfahrtsplan wird in allen Zügen beibehalten, mit Ausnahme von Madrid-Santander: Der Zug um 19:08 Uhr verzögert seine Abfahrt um 19:53 Uhr mit einem Umstieg in Valladolid täglich außer samstags. An diesem Tag verzögert sich die Abfahrt des 19:08-Uhr-Zugs um 19:50 Uhr und es erfolgt kein Umsteigen.
Auf der Strecke Santander-Madrid hat der Zug um 13:55 Uhr Verspätung und fährt täglich außer samstags nach Madrid, ohne dass ein Umsteigen erforderlich ist. Das Gleiche gilt für die Verbindungen zwischen Euskadi und Madrid. Renfe behält seine Frequenzen bei, obwohl es bei den Abfahrten von und nach Donostia/San Sebastián und VitoriaGasteiz zu geringfügigen Zeitänderungen kommen wird.
Auf den Strecken zwischen Bilbao und Madrid werden alle Frequenzen und Fahrpläne beibehalten. Bezüglich der Abfahrten von und nach Donostia/San Sebastián und Vitoria-Gasteiz ändern sich die Abfahrtszeiten durch die folgenden Regelungen.
In Donostia/San Sebastián-Madrid hat der Zug um 5:02 Uhr Verspätung um 5:40 Uhr und der Zug um 15:17 Uhr um 17:00 Uhr. Sonntags wird der Zug von 17:05 Uhr auf 14:20 Uhr vorverlegt.
In Vitoria/Gasteiz-Madrid hat der Zug um 6:45 Uhr Verspätung um 7:25 Uhr und der Zug um 16:59 Uhr um 18:46 Uhr. Sonntags fährt der 18:47-Uhr-Zug um 16:10 Uhr.
In Madrid-Vitoria/Gasteiz-Donostia/San Sebastián fährt der Zug um 8:43 Uhr um 7:15 Uhr weiter.
95 % des Angebots an Plätzen in der Verbindung Alicante/Valencia mit Madrid bleiben erhalten. Im Falle der Hauptstadt Alicante wird die neue Servicestruktur eine Avlo-Verbindung zwischen Alicante und Valladolid mit sich bringen.
Abhängig von der Kapazität der Infrastruktur mit den Arbeiten entfallen außerdem vier tägliche Verbindungen (zwei in jede Richtung) mit Madrid, sodass das Angebot von 30 auf 26 tägliche Verbindungen reicht.
Valencia seinerseits wird eine AVE-Verbindung mit León haben und Zwischenstopps in Valladolid und Palencia einlegen. In diesem Fall erhöht sich das Angebot ebenfalls von 32 auf 28 tägliche Hochgeschwindigkeitsverbindungen, wodurch vier tägliche Verbindungen (zwei in jede Richtung) entfallen.