MADRID, 12. April (EUROPA PRESS) –

Der deutsche Verbraucherpreisindex (VPI) lag im März bei 2,2 % im Jahresvergleich, was drei Zehntel weniger als der Wert von 2,5 % vom letzten Februar und den geringsten Anstieg der Lebenshaltungskosten seit Mai 2021 darstellt, wie von bestätigt wurde das Statistische Bundesamt (Destatis).

„Die Inflationsrate ist weiter gesunken“, betonte Ruth Brand, Präsidentin von Destatis, die erklärte, dass die Situation bei den Energie- und Lebensmittelpreisen „den zweiten Monat in Folge dämpfend auf die Inflation wirkte“.

Im Gegenzug verlangsamten sich die harmonisierten Inflationsdaten, die Eurostat in seinen Statistiken verwendet, im dritten Monat des Jahres 2024 auf 2,3 %, vier Zehntel unter den 2,7 % im Februar.

Die Abschwächung des Preisanstiegs in Deutschland im März ist auf den Rückgang der Energiekosten um 2,7 % zurückzuführen, nachdem sie im Februar um 2,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken waren, insbesondere aber auf den Rückgang der Lebensmittelpreise um 0,7 %. nach dem Anstieg um 0,9 % im Februar, der den ersten jährlichen Rückgang der Lebensmittelkosten seit Februar 2015 darstellt.

Lässt man den Energieeinfluss in der Berechnung außer Acht, lag die Inflationsrate in Deutschland im März bei 2,7 %, während die Inflationsrate unter Berücksichtigung frischer Lebensmittel bei 3,3 % lag und damit ein Zehntel unter dem Wert vom Februar.

Während sich der Anstieg der Warenpreise im dritten Monat des Jahres auf 1 % abschwächte, beschleunigte sich der Preisanstieg bei Dienstleistungen auf 3,7 %.