Campino spricht in einem Interview über die rechtsextremen Begegnungen, die er in den 80er und 90er Jahren erlebt hat. Er erklärt, dass sie damals jung waren und nicht realisierten, wie gefährlich die Situation wirklich war. Trotzdem hofft er, dass junge Menschen heute friedliche Wege finden, um ihren Standpunkt zu vertreten, auch wenn sie dabei auf Widerstand stoßen.
In seinem Buch „Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer. Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik“ teilt Campino seine Bewunderung für deutsche Dichter wie Kästner und Tucholsky mit. Er schwärmt auch von Bands wie Kraftwerk und dem Liedermacher Hannes Wader. Darüber hinaus beschreibt er den Prozess, wie seine eigenen Lieder entstehen und welche Texte der Toten Hosen auch heute noch politisch relevant sind. Das Buch gibt auch Einblicke in Campinos politische Entwicklung und wie es ist, seit so vielen Jahren öffentlich gegen Rassismus und Rechtsextremismus einzutreten.
Campinos Botschaft ist klar: Auch wenn man in der Vergangenheit mit rechtsextremen Strömungen konfrontiert wurde, ist es wichtig, standhaft zu bleiben und sich für die eigenen Überzeugungen einzusetzen. Er hofft, dass junge Menschen heute Wege finden, um sich friedlich und respektvoll für eine bessere Welt einzusetzen.
Das Interview mit Campino gibt einen interessanten Einblick in die persönliche und politische Entwicklung des Rockstars. Es zeigt, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten zu seinen Überzeugungen zu stehen und sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Campino ist nicht nur ein bekannter Musiker, sondern auch ein engagierter Bürger, der seine Stimme für eine bessere Welt erhebt.