Die UN-Vollversammlung hat mit überwältigender Mehrheit für die Aufhebung des von den USA gegen Kuba verhängten Embargos gestimmt. Lediglich die USA und Israel waren dagegen, während Moldawien sich enthielt. Der kubanische Außenminister berichtete über die verheerenden Auswirkungen der 62-jährigen Blockade auf das tägliche Leben der Kubaner und die enormen wirtschaftlichen Verluste des Landes.
Vor der Abstimmung haben viele Länder und internationale Organisationen starke Statements gegen die USA abgegeben, darunter die G77 + China, die Bewegung der Blockfreien, Asean, Celac, Caricom und die Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Die Bolivianische UN-Botschafterin verurteilte das Vorgehen der USA als einseitig, unmoralisch und kriminell und forderte ein sofortiges Ende der Blockade.
Die USA rechtfertigten ihre Ablehnung der Resolution damit, dass die kubanische Regierung auf ihre eigene Bevölkerung hören solle. Kritiker argumentieren jedoch, dass die USA die Realität in Kuba ignorieren und die Forderungen der Weltgemeinschaft missachten. Die zunehmende Frustration und Ablehnung gegenüber der US-Politik in Bezug auf Kuba sind deutlich spürbar.
Zivilgesellschaftliche Aktivitäten auf der ganzen Welt unterstützen die Forderungen nach einem Ende der Blockade, darunter eine 24-stündige globale Online-Mahnwache. Es bleibt abzuwarten, ob die USA auf den internationalen Druck reagieren und die Blockade gegen Kuba aufheben werden.