Forex ist eine Kurzform für den englischen Begriff „Foreign Exchange“ und bezeichnet den Handel mit Devisen.
Dies ist der Austausch von Währungen verschiedener Länder.
Am Devisenhandel nehmen verschiedene Akteure teil, darunter Zentralbanken, große Finanzinstitute und Privatanleger.

Grundlagen des Devisenhandels

Die Geschichte des Devisenhandels reicht bis in die Antike zurück. Der Handel mit Währungen entwickelte sich jedoch erst in den 1970er-Jahren zu einem profitablen Geschäft, an dem später auch Privatanleger teilnahmen. Der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems befreite die Kurse der Devisen von den vormals festgelegten Korridoren, wodurch die Werte verschiedener Währungen frei fluktuieren konnten; dies machte Spekulationen attraktiv.
Mit dem Siegeszug des Internets stand auch privaten Anlegern zunehmend der Zugang zum heute größten Finanzmarkt der Welt offen.

Der Devisenkurs zeigt an, welchen Wert eine Währung im Verhältnis zu einer anderen hat. Er unterliegt dabei dem grundlegenden Prinzip von Angebot und Nachfrage, wodurch es zu kontinuierlichen Schwankungen kommt.
Der Wert einer Währung steigt, wenn die volkswirtschaftlichen Kennziffern eines Landes oder einer Währungszone stabil sind, die Zinsen steigen und die Politik der verantwortlichen Zentralbank transparent und kontinuierlich ist.
Anleger verkaufen eine Währung, wenn sich fundamentale wirtschaftliche Probleme abzeichnen, die Staatsverschuldung unkontrolliert steigt oder politische Krisen auf der Agenda stehen.
Zudem spielen aktuelle Konjunkturdaten und – kurzfristig – der Zufall eine Rolle.
Die wichtigsten Währungen sind der US-Dollar, der Euro, der japanische Yen, das britische Pfund und der Schweizer Franken. Diese sind bei Finanzmarktakteuren besonders beliebt, da sie eine hohe Liquidität bieten und dadurch günstig handelbar sind.

Wie funktioniert Forex?

Auf dem Devisenmarkt treffen verschiedene Akteure aufeinander, darunter Zentralbanken, große und kleine Kreditinstitute, Unternehmen, Hedgefonds und Einzelpersonen. Jedem Kauf steht ein Verkauf gegenüber, und die jeweiligen Transaktionspartner sind den Teilnehmern nicht bekannt. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, steigt der Kurs, während bei einem großen Angebot und geringer Nachfrage eine Währung an Wert verliert.
Ein Beispiel: Aufgrund einer drohenden Rezession in den USA verkaufen Anleger US-Dollar, während die Nachfrage nach Schweizer Franken steigt, da die Schweizer Wirtschaft solide aufgestellt ist und keine Anzeichen eines Wirtschaftseinbruchs erkennbar sind. Das Resultat ist ein fallender Kurs des USD/CHF-Währungspaares.
Privatanleger handeln Devisen mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Zertifikaten, Optionen und den beliebten „Contracts for Difference“ (CFDs). Dabei handelt es sich um sogenannte Hebelprodukte, die den persönlichen Kapitaleinsatz und damit die potenziellen Gewinne und Verluste vervielfachen.

Chancen und Risiken des Devisenhandels

Privatanleger haben die Möglichkeit, am Devisenmarkt hohe Gewinne zu erzielen. Der unbedachte Einsatz von Hebelprodukten kann allerdings zu schnellen Kapitalverlusten führen. Doch die oft zu lesende Behauptung, dass Privatpersonen am Devisenmarkt chancenlos seien, ist nicht korrekt. Entscheidend ist, dass Anleger ihre Risiken und Emotionen kontrollieren und eine Strategie entwickeln, die über einen längeren Zeitraum Profite abwirft. Einsteiger finden im Internet zahlreiche Hilfestellungen, die den Einstieg in die Welt des Devisenhandels erleichtern.
Wer in das Eingabefeld einer Suchmaschine „Forex Trading Schweiz“ eingibt, findet neben Angeboten von Brokern diverse Foren mit hilfreichen Tipps und Strategien.
Ebenso lohnt es sich, in die Suchfelder verschiedener Messenger-Apps den Begriff „Forex Trading Schweiz“ einzugeben, da erfahrene Händler oftmals ihre Handelssignale öffentlich machen, sodass Einsteiger diesen Empfehlungen folgen können. Es ist darauf zu achten, die Seriosität eines Angebots eingehend zu prüfen.

Fazit

Der Devisenmarkt ist mit einem Volumen von mehreren Billionen US-Dollar der größte Finanzmarkt der Welt. Privatpersonen können dank des Internets von den Kursschwankungen profitieren. Sie achten darauf, ihre Risiken und Emotionen zu kontrollieren, um dem schnellen Verlust ihres Kapitals vorzubeugen.