MADRID, 17. Mai. (EUROPA PRESS) –
Die Aktien von Talgo stiegen um mehr als 7 %, nachdem das Unternehmen mit der Deutschen Bahn einen zweiten Auftrag zur Herstellung von 56 Talgo-Zügen des Modells 230 im Wert von rund 1.400 Millionen Euro unterzeichnet hatte.
Konkret stiegen die Talgo-Aktien um 9:40 Uhr um 7,87 % auf 3,29 Euro pro Aktie und führten damit die Anstiege im Continuous Market an.
Dieser neue Auftrag ist Teil des 2019 zwischen beiden Unternehmen unterzeichneten Rahmenvertrags zur Herstellung von bis zu 100 Zügen, wie das Unternehmen am Mittwoch der National Securities Market Commission (CNMV) mitteilte.
Konkret unterzeichneten Talgo und die Deutsche Bahn im Februar 2019 einen Rahmenvertrag über die Herstellung von bis zu 100 Talgo-Zügen des Modells 230, dem Hochgeschwindigkeitszug, einem selbstfahrenden Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von bis zu 230 Kilometern pro Stunde.
In diesem Rahmenvertrag wurde zunächst ein erster Auftrag zur Herstellung von 23 Zügen unterzeichnet, so dass dieser zweite Auftrag als Fortsetzung der Serie konsolidiert wird, um das Sortiment von ursprünglich 23 Zügen auf insgesamt 79 Einheiten zu erweitern.
Die Talgo 230-Züge, bei der Deutschen Bahn als „ICE L“ bekannt, werden die gleiche Konfiguration wie die Züge der ersten Bestellung haben und ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Energieeinsparung beibehalten.
Talgo hat erklärt, dass die Ausführung des Projekts beginnen wird, sobald die Finanzierungsstruktur vereinbart ist.