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In einer neuen Umfrage gewinnen die Grünen an Zustimmung, während die Union und Kanzlerkandidat Friedrich Merz leicht an Zustimmung verlieren. Laut dem neuen RTL/ntv-Trendbarometer landen CDU/CSU bei 32 Prozent, ein Rückgang um einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche. Die Grünen dagegen legen leicht auf zwölf Prozent zu. Die SPD bleibt bei 15 Prozent und die AfD bei 18 Prozent. FDP, Linke und BSW liegen jeweils bei vier Prozent und würden den Einzug in den Bundestag verpassen. Andere Parteien erhalten insgesamt elf Prozent.

Wenn die Bundestagswahl mit diesen Ergebnissen stattfinden würde, wären 23 Prozent der Stimmen nicht im Bundestag vertreten. Eine Koalition könnte bereits mit 39 Prozent der Stimmen eine absolute Mehrheit im Bundestag erreichen.

Obwohl CDU-Chef Merz immer noch deutlich bei der Kanzlerpräferenz führt, verliert er vier Prozentpunkte und kommt auf 30 Prozent. Kanzler Olaf Scholz bleibt bei 13 Prozent, während Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck auf 22 Prozent zulegt. Eine große Anzahl von Befragten (35 Prozent) sieht keinen der drei Kandidaten als Kanzler.

Die CDU will die Bundestagswahl mit dem Slogan „Wieder nach vorne“ gewinnen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schreibt in einer Mail an die Parteimitglieder, dass sie eine stabile und handlungsfähige Regierung bilden wollen. Unter der Führung von Friedrich Merz streben sie einen dringend benötigten Politikwechsel an, um Deutschland wieder voranzubringen.

Das Kampagnenlogo der CDU, das gemeinsam mit der Kommunikationsagentur fischerAppelt entwickelt wurde, zeigt den Slogan „Wieder nach vorne“ neben einem schwarz-rot-goldenen Signet der Deutschlandkarte auf einem türkisfarbenen Kreis auf weißem Grund. Dieses Logo wird für alle Wahlkampfprodukte der Christdemokraten verwendet.

Der rechtsextreme Thüringer AfD-Chef Höcke wird erneut nicht zur Bundestagswahl antreten. An seiner Stelle wird sich sein bisheriger Co-Landeschef Stefan Möller um einen Sitz im Bundestag bewerben. Höcke wird die Landesfraktion über diese Entscheidung informieren. Zudem wird Möller, der bisher gemeinsam mit Höcke die Landespartei geleitet hat, keinen Nachfolger erhalten. Stattdessen wird Höcke alleiniger Landesparteichef sein, und die Einführung eines Generalsekretärs als neue Position wird diskutiert.