MÁLAGA, 12. April (EUROPA PRESS) –

Die dem Gleichstellungsministerium unterstellte Regierungsdelegation gegen geschlechtsspezifische Gewalt hat den Mord an der 43-jährigen Frau in einer Touristenwohnung in der Hauptstadt Málaga am vergangenen Samstag, dem 6. April, als mutmaßliche sexistische Gewalt bestätigt ihr Ehemann.

Mit dieser Bestätigung steigt die Zahl der durch geschlechtsspezifische Gewalt in Spanien ermordeten Frauen im Jahr 2024 auf zehn und seit 2003 auf 1.254, wie aus einer von Europa Press konsultierten Nachricht von X hervorgeht.

Die Ereignisse ereigneten sich am vergangenen Wochenende in einer Touristenwohnung in der Hauptstadt Malaga, wo sowohl die Frau als auch ihr Ehemann, beide Amerikaner, wohnten. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen dürfte sich der Tod im engeren Umfeld des Paares ereignet haben, offenbar im Zusammenhang mit extremen Sexualpraktiken.

Der Ehemann wurde wegen dieser Vorfälle festgenommen und das Ermittlungsgericht Nr. 9 von Málaga, das als Wachmann fungierte, verfügte, dass er mit Vorankündigung und ohne Kaution in ein provisorisches Gefängnis eingeliefert wird, wo grundsätzlich wegen Mordes gegen die Frau ermittelt wird.

Vom ersten Moment an übermittelte die Unterdelegation der Regierung in Malaga alle verfügbaren Daten über den Tod dieser Frau an die Regierungsdelegation gegen geschlechtsspezifische Gewalt, die diesen Fall nun als geschlechtsspezifische Gewalt bestätigte.