Oxalis oder Sauerampfer kann von der Wurzel bis zur Blüte verzehrt werden. Aber nicht alle Sorten sind gleich und einige Sorten gärtnerischen Ursprungs sind eher für die Augen als für den Mund gedacht. Es ist auch wichtig, essbare Sorten nicht zu häufig zu verwenden, da sonst die Gefahr von Dünndarm- oder sogar Nierenproblemen besteht. Sein Name kommt vom altgriechischen oxus, was „Säure“ bedeutet.

Diese mehrjährige Pflanze, die oft mit Klee verwechselt wird, ist sehr weit verbreitet. Sie kann kultiviert oder in freier Wildbahn gefunden werden (Oxalis acetosella L.) und wird von Mai bis Oktober gepflückt. Bei Berührung falten sich die Blätter. Oxalis wird wegen seines würzigen Geschmacks auch „kleiner Sauerampfer“ genannt. Warum sollte man sich die Mühe machen, die empfindlichen Waldblätter zu ernten, anstatt Sauerampfer zu verwenden? Für seine feinere Säure und seine besondere Adstringenz.

Da noch Hummersaison ist, stellt sich Clément als Beilage zum großen Krustentier einen Oxalis Fromage Blanc vor. Diese Sauce schmeckt auch hervorragend zu Forelle, Saibling oder Lachs. Bereiten Sie für eine ganz frische Vorspeise eine kalte Suppe zu, indem Sie ein paar Gurken mit viel Oxalis, Salz und etwas Olivenöl in einen Mixer geben. Um am Ende noch etwas mehr Substanz zu haben, kann man die Oxalis mit Spinat vermengen und erhält so eine hervorragende Beilage. Eine weitere besonders witzige Idee des Küchenchefs: Machen Sie Eiswürfel aus Gurken- und Oxalissaft und geben Sie sie in Limonade.