messerangriff-in-aschaffenburg-28-jhriger-festgenommen-zwei-tote

Terror in Aschaffenburg: 28-Jähriger festgenommen nach Messerangriff mit zwei Toten

Am Mittwochnachmittag gab es eine schockierende Gewissheit in Aschaffenburg: Bei einem brutalen Messerangriff wurden zwei Menschen getötet, darunter ein zwei Jahre alter Junge marokkanischer Abstammung. Ein 41-jähriger Passant, der versuchte, den Angreifer aufzuhalten, wurde ebenfalls getötet. Ein zweijähriges Mädchen aus Syrien und ein 61-Jähriger wurden verletzt, während eine Erzieherin auf der Flucht vor dem Täter ihren Arm brach. Der mutmaßliche Täter richtete seine Attacke gezielt mit einem Küchenmesser gegen Kinder.

Verdächtiger bereits vorbestraft

Der Tatverdächtige, ein 28-jähriger Afghane, war bereits dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen und befand sich in psychiatrischer Behandlung. Er hatte seine freiwillige Ausreise aus Deutschland angekündigt, was zur Einstellung seines Asylverfahrens führte. Dennoch war er noch im Land und griff wahllos Menschen im Park Schöntal an.

Politische Reaktionen auf die Gewalttat

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach den Opfern und ihren Familien sein Mitgefühl aus und bezeichnete die Tat als „unfassbare Terror-Tat“. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder äußerten sich bestürzt über den Vorfall und forderten eine gründliche Aufklärung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich zutiefst erschüttert über die Gewalttat und sprach den Hinterbliebenen ihr tiefes Mitgefühl aus.

Park Schöntal: Kein bekannter Hotspot für Gewaltkriminalität

Obwohl der Park Schöntal nicht als „Hotspot für Gewaltkriminalität“ bekannt ist, gab es in der Vergangenheit bereits einige Straftaten in der Gegend. Die schnelle Reaktion der Polizei führte zur Festnahme des Täters auf dem nahegelegenen Bahngelände. Experten betonen jedoch, dass es sich vor allem um Betäubungsmitteldelikte und Körperverletzungen im Zusammenhang mit Drogen handelt, die dort stattfinden.