Der Technologiepark des Baskenlandes empfing an diesem Dienstag im Rahmen der PE/Park-Initiative, die gemeinsam mit den Berufsbildungsverbänden Hetel und Ikaslan organisiert wurde, den Besuch von rund 1.000 Schülern der 1. Klasse der Oberstufe. Dort präsentierten die Studierenden mehr als 300 Vorschläge für den „idealen“ Lebenslauf eines Berufspädagogen, angepasst an die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse eines Technologieparkunternehmens.
Die Herausforderung, die die Organisation der PE/Parke-Initiative den Schülern der 20 Schulen, die an der diesjährigen Ausgabe teilnahmen, stellte, bestand darin, diese Lebensläufe zu erstellen. Dazu mussten sie die Realität eines der 34 an der Challenge teilnehmenden Unternehmen analysieren.
Die Vorschläge des Zentrums Egibide in Gasteiz für AJL Ophthalmic (Campus Gasteiz), des Zentrums Somorrostro in Muskiz für Sisteplant (Campus Zamudio/Derio) und des Zentrums La Salle Berrozpe in Andoa für Viralgen (Campus Donostia) gingen als Gewinner hervor.
Gleichzeitig startete die neunte Auflage des VET/Park-Projekts an den Standorten Zamudio/Derio, Donostia und Gasteiz. Daran nahmen Itziar Epalza, der CEO des Basque Technology Park, Javier Laiseca, der Manager von Hetel Bizkaia, und Andres Begoña, der Präsident von Ikaslan Bizkaia, teil. Zuvor begrüßten der Bildungsminister Jokin Bildarratz und der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Nachhaltigkeit und Umwelt Arantxa Tapia die Anwesenden per Videoschaltung.
Anschließend wurden an jedem der drei Standorte mehrere Diskussionsrunden zu Themen abgehalten, die für Studierende der Berufsbildung von Interesse sind. Im ersten Schritt wurde die duale Ausbildung als Alternativprojektion analysiert und der Fokus auf den Industriekreislauf gelegt. Auch eine „zunehmend interessante Option“ zur Vorbereitung auf den Sprung in den Arbeitsmarkt sei vorgestellt worden, nämlich Auslandspraktika über Erasmus-Stipendien.
Am zweiten Tisch konzentrierte sich die Sitzung auf die Optionen, die sich nach Abschluss des Berufspädagogikstudiums ergeben. Dabei kann unter anderem eine Spezialisierung oder ein Hochschulabschluss gewählt werden. Darüber hinaus kann der Student, der die Ausbildung abschließt, die Möglichkeit des Unternehmertums und der Gründung eines eigenen Unternehmens in Betracht ziehen.
Nach den Diskussionen wurde die Entscheidung der Jury zur „Challenge“ des Lebenslaufs bekannt gegeben. Es sind mehr als 300 Vorschläge eingegangen, die von Gruppen mit bis zu 4 Teilnehmern ausgearbeitet wurden.
In diesen Vorschlägen mussten sie die wichtigsten Informationen über das Unternehmen sammeln, für das sie geeignet waren, den Lehrplan entwerfen und die beruflichen Bildungskompetenzen mit den Aktivitäten des Unternehmens verknüpfen. Das Ergebnis sollte ein berufliches Profil sein, das das Unternehmen dazu ermutigt, diese Person einzustellen.
Nach der Bekanntgabe der Gewinnervorschläge gingen die Studenten zu den Unternehmen, die an dieser Ausgabe der VET/Parke-Initiative teilnahmen, und konnten so die Realität von Technologieunternehmen kennenlernen.
An der diesjährigen Ausgabe der Initiative nahmen 1.000 Schüler (420 aus Bizkaia, 370 aus Gipuzkoa und 210 aus Álava), 20 Schulen und 34 Unternehmen teil. Seit Beginn hat das VET/Park-Projekt mehr als 6.300 Studierende mobilisiert.