MADRID, 20. März (EUROPA PRESS) –

Eine neue, in „Andrology“ veröffentlichte Analyse hat eine größere genetische Anfälligkeit zwischen Freizeit-Computernutzung und einem höheren Risiko für erektile Dysfunktion bei Männern festgestellt.

Bei der Analyse von Daten von mehr als 200.000 Männern prognostizierte jeder Anstieg der Computernutzung in der Freizeit um 1,2 Stunden ein 3,57-mal höheres Risiko einer erektilen Dysfunktion. Es gab keine Hinweise darauf, dass Fernsehen oder Autofahren zum Vergnügen das Risiko einer erektilen Dysfunktion erhöhen.

Darüber hinaus stand die Computernutzung nicht im Zusammenhang mit Depressionen, Angstzuständen oder Anzeichen für die Gesundheit der Blutgefäße, sondern war mit einem niedrigeren Spiegel des follikelstimulierenden Hormons verbunden, das eine Rolle bei der sexuellen Entwicklung und Fortpflanzung spielt, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

„Die vorliegende Studie lieferte wesentliche Beweise für einen positiven Kausalzusammenhang zwischen der Computernutzung und dem Risiko einer erektilen Dysfunktion. Ein endgültiger Kausalzusammenhang muss jedoch durch weitere Forschung festgestellt werden“, schließen die Autoren.