SANTANDER, 5. April. (EUROPA PRESS) –
Insgesamt 8.099 Unternehmen und Haushalte in Kantabrien verfügen bereits über 385,3 Millionen Euro europäischer Mittel aus dem Konjunkturprogramm.
Das größte Investitionsvolumen wurde mit 28 % für nachhaltige Infrastrukturprojekte vergeben, gefolgt von der städtischen und ländlichen Agenda (21 %), der Modernisierung des Industriegefüges (12 %), Wissenschaft und Gesundheit (11 %), der Verwaltung des 21. Jahrhunderts und Bildung und Ausbildung, beide mit 9 %, Stadtwirtschaft und Beschäftigung (5 %), Energiewende (3 %) sowie Kultur und Sport (1 %).
Nach Art des erfolgreichen Bieters betrafen 46 % der gelösten Ausschreibungen Kleinstunternehmen und KMU; 22 % für Stiftungen und andere; 17 % für große Unternehmen; 9 % für Häuser; und 6 % für temporäre Joint Ventures.
Von den Gesamtmitteln stammen 243,38 Millionen Euro aus Aufrufen der Allgemeinen Staatsverwaltung, 121,94 Millionen Euro aus den von der Autonomen Gemeinschaft beschlossenen Mitteln mit den in den Sektorkonferenzen zugewiesenen Mitteln und 20,02 Millionen Euro aus Ausschreibungen kommunaler Unternehmen.
Von den 437 Millionen Euro, die die Regierung Kantabrien für die direkte Verwaltung zugewiesen hat, hat sie insgesamt 344 Millionen gefordert und 121,9 Millionen vergeben, mit einer Lösungsquote von 41,3 Prozent.
Die kommunalen Körperschaften haben ihrerseits 39 Millionen Euro eingesammelt und 20 Millionen Euro abgewickelt, was einer Abwicklungsquote von 51,6 % entspricht.
Diese Daten stammen aus dem neuen europäischen Fondsüberwachungstool ELISA, das von der Regierung zur Überwachung und Transparenz bei der Umsetzung des Konjunkturprogramms eingeführt wurde.
ELISA ist für Bürger frei zugänglich und bietet aktualisierte und detaillierte Informationen über die Entwicklung der Investitionen in den Sanierungsplan, basierend auf öffentlichen Daten, die aus der National Subsidies Base und der Public Sector Contracting Platform extrahiert wurden.
Dieses Tool wird monatlich aktualisiert, die Mikrodaten werden auf Abruf verfügbar sein und in den kommenden Monaten werden zusätzliche Funktionalitäten integriert.
Auf Bundesebene seien knapp 34,4 Milliarden Euro an Unternehmen und Haushalte geflossen und bereits in der Realwirtschaft angekommen, betonte das Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung.
Konkret haben bis Ende Februar insgesamt 627.237 Bürger, Institutionen und Unternehmen Mittel aus dem Konjunkturprogramm erhalten, davon sind 38 Prozent Kleinstunternehmen und KMU.
In der Mitte der Umsetzungsphase des Konjunkturplans sind bereits rund 50 Prozent der knapp 70.000 Millionen Euro vergeben, die Spanien in der ersten Phase des Konjunkturplans zugewiesen wurden.