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Der Wald ist ein Ort des Schreckens für Viola „Kessie“ Delbrück (Yvonne Catterfeld), als sie eine Leiche findet und zunächst glaubt, es sei die ihres Partners Burkhard „Butsch“ Schulz (Götz Schubert). Doch zum Glück stellt sich heraus, dass es sich nur um einen Mann handelt, der ihm ähnlich sieht. Dennoch wirft der Fund eines Ausweises mit dem Namen Butsch in der Tasche des Toten Fragen auf. Die Antwort darauf liegt bei Regisseur Melchior Steinberg (Stephan Kampwirth), der an einem Theaterstück arbeitet, das dem Polizeiduo nachempfunden ist. Um mehr über den Mord an seinem Doppelgänger herauszufinden, müssen sie sich tiefer in diese mysteriöse Welt begeben.

Die neueste Folge von Wolfsland, Schwarzer Spiegel, präsentiert sich überraschend humorvoll im Vergleich zu den vorherigen ernsthaften Teilen der ARD-Krimireihe. Die Einführungsszene mit dem toten Doppelgänger und die darauf folgenden humorvollen Momente sorgen für eine neue Dynamik in der Handlung. Butsch, normalerweise mit seiner übergriffig-arroganten Art im Mittelpunkt, wird dieses Mal in die Defensive gedrängt, was für Abwechslung sorgt. Auch die anderen männlichen Teammitglieder tragen zu einer unterhaltsamen Atmosphäre bei, während Kessie als Gegenpol mit ihrer Ernsthaftigkeit heraussticht.

Das Drehbuch von Wolfsland: Schwarzer Spiegel überrascht gegen Ende mit einer unerwarteten Auflösung, die jedoch nicht ganz überzeugend wirkt. Trotzdem bietet der Film genug Rätsel für Krimifans und ist im deutschen Fernsehkrimi-Genre definitiv sehenswert. Mit einer Laufzeit von anderthalb Stunden kann man sich gut unterhalten lassen.

Der Film, der unter der Regie von Ole Zapatka entstand, bietet solide schauspielerische Leistungen von Götz Schubert, Yvonne Catterfeld und weiteren Darstellern. Die Musik von Andreas Weidinger und die Kameraarbeit von Niv Abootalebi tragen zur Atmosphäre des Films bei.

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