MADRID, 5. Mai. (EUROPA PRESS) –
Die Confederación Autismo España und die Verbände Autismo Andalucía, Federació Catalana d’Autisme, Autismo Galicia und Federación Autismo Castilla y León haben einen Leitfaden veröffentlicht, um Räume und Häuser für autistische Menschen freundlich zu gestalten.
Dies wurde von den fünf Autismus-Einrichtungen bekannt gegeben, die am Projekt „Rumbo: Hin zu einem Modell vernetzter und inklusiver persönlicher Autonomie“ teilnehmen, einer Gemeinschaftsinitiative, die gemeinsam von 22 Einheiten des Dritten Behindertensektors entwickelt wurde, die auf fünf autonome Gemeinschaften verteilt sind.
Der Leitfaden mit dem Titel „Inklusive Städte: Autismusfreundliche Umgebungen“ betont die Notwendigkeit, integrative öffentliche Räume zu schaffen, damit Menschen mit Autismus Zugang zu ihnen haben, „da die Gestaltung dieser Räume ihre Besonderheiten oft nicht berücksichtigt“.
In diesem Sinne zielt der Leitfaden darauf ab, „Chancengleichheit, Autonomie und Wohlbefinden autistischer Menschen durch die Einbeziehung von universellem Design und Zugänglichkeit in die Planung und Sanierung öffentlicher Räume und Häuser zu fördern“. Bei der Erstellung wurden die wissenschaftliche Literatur zur Barrierefreiheit und die Erfahrungen von Menschen mit Autismus selbst berücksichtigt.
Der Inhalt des Leitfadens ist in drei große Blöcke unterteilt. Daher befasst sich der erste Teil mit der Bedeutung von universellem Design und Zugänglichkeit im Design- und Sanierungsprozess sowohl von öffentlichen Räumen als auch von Wohnhäusern.
Ein zweiter Block befasst sich aus umfassender Sicht mit Autismus, hebt seine Vielfalt hervor und erläutert, wie die Merkmale dieser neurologischen Entwicklungsstörung das tägliche Leben und die Beziehung der Person zur Umwelt beeinflussen können, wie bereits erwähnt.
Im dritten Abschnitt geht es um die Herausforderungen, denen Menschen mit Autismus bei der Teilnahme an öffentlichen Räumen gegenüberstehen, und um die Notwendigkeit integrativerer und zugänglicherer Räume, die sich an die Bedürfnisse autistischer Menschen anpassen können.
Ebenso liegt der Schwerpunkt auf den Merkmalen, die öffentliche, an Autismus angepasste Räume erfüllen müssen, und es werden die grundlegenden Merkmale und empfohlenen Gestaltungsstrategien beschrieben, um öffentliche Räume freundlich zu gestalten.
Aspekte der physischen Organisation, Beschilderung, Strukturierung von Räumen, Bewegungen und Umweltbedingungen werden ebenfalls angesprochen und unter anderem Beispiele für angepasste öffentliche Räume bereitgestellt.
Andererseits konzentriert sich dieser dritte Block auf die Bedeutung von Anpassungen in Heimen für Menschen mit Autismus und erläutert die Elemente, die bei der Auswahl von Heimen für Menschen mit Autismus berücksichtigt werden müssen, unter Berücksichtigung der physischen Organisation, der Umgebungsbedingungen, des Schutzes und der Sicherheit . In diesem Fall sind Beispiele für autismusfreundliches Wohnen enthalten.
„Wir fordern Fachleute aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Design und diejenigen, die sich mit der Sanierung öffentlicher Räume und des Wohnungsbaus befassen, dringend auf, diesen Leitfaden als wertvolles Hilfsmittel zu nutzen. Dadurch tragen sie nicht nur zur Schaffung integrativerer und zugänglicherer Umgebungen bei, sondern spielen auch eine grundlegende Rolle bei der Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität von Menschen mit Autismus“, schließen sie.