MADRID, 24. Mai. (EUROPA PRESS) –

Laut der Studie „Social Awareness“ ist die „Z“ die Generation mit dem geringsten sozialen Bewusstsein. Diagnose in Spanien 2024“, durchgeführt von der Fakultät für Informationswissenschaften der Universität Complutense Madrid (UCM) und dem Beratungsunternehmen Torres y Carrera.

Die Forschung wurde diesen Freitag auf einer Pressekonferenz an der Fakultät für Informationswissenschaften der UCM vorgestellt und umfasste vom 22. März bis 10. April dieses Jahres 2.000 Online-Interviews mit Männern und Frauen über 18 Jahren.

Das Ziel dieser Studie besteht insbesondere darin, den Grad des Bewusstseins der spanischen Gesellschaft für globale Belange unter Berücksichtigung unethischer Verhaltensweisen und ethischer Bezüge zu ermitteln.

So zeigt sich, dass acht von zehn Spaniern bestätigen, dass sie „sehr besorgt“ über das sind, was in der Welt passiert. Am besorgniserregendsten sind die binomialen politischen Spannungs-Kriegs-Konflikte (41 %); Es folgt wirtschaftliche Ungleichheit (16 %); Klimawandel (16 %), Gesundheit (10 %); Welthunger (7 %); Machismo und mangelnde Gleichberechtigung (4 %); und schließlich Rassismus und ethnische Konflikte (2 %).

Nach Meinung von Frauen (82 %) ist die Gesellschaft wichtiger als von Männern (76 %). Bei der Analyse nach Alter ist die Sorge umso größer, je älter der Befragte ist. Konkret spiegelt es wider, dass die Gruppe, die „am empfindlichsten“ für das zu sein scheint, was um sie herum geschieht und welche Auswirkungen es auf das soziale Bewusstsein hat, junge Menschen sind, die zwischen 1981 und 1993 geboren wurden – sogenannte Millennials –. Es folgt die Gruppe der zwischen 1949 und 1968 geborenen Befragten, die sogenannten Babyboomer.

Im Gegenteil: Die am wenigsten besorgte Gruppe sind die zwischen 1994 und 2010 Geborenen – die Generation „Z“ –, die sechs von zehn der Meinung sind, dass die Gesellschaft sehr besorgt darüber ist, was in der Welt geschieht. Das Gleiche gilt auch für die individuelle Besorgnis: Mit zunehmendem Alter zeigen die Teilnehmer ein höheres Maß an Besorgnis.

Die Untersuchung zeigt auch, dass bei der Betrachtung der Ursachen einiger „unmoralischer“ Verhaltensweisen 49 % der Befragten sagen, dass sie „voll und ganz zustimmen“, dass Technologie an der Verschlechterung des sozialen Gewissens beteiligt ist, während 37 % „eher zustimmen“ und 14 % „stimme überhaupt nicht zu.“

Nach Geschlecht sind Frauen (52 %) technikkritischer als Männer (46 %), während sie nach Alter zu den „Boomern“ gehören (56 %).

Es zeigt sich auch, dass acht von zehn Befragten bestätigen, dass der Gesellschaft der Unterschied zwischen Gut und Böse nicht klar ist, während 75 % angeben, dass diese Unterscheidung auf persönlicher Ebene durchaus zutrifft.

Die Studie untersucht auch den Zusammenhang zwischen dem Zustand des sozialen Bewusstseins und dem Vorhandensein – oder Fehlen – von Referenzführung. Die am schlechtesten bewerteten Gruppen sind somit Politiker, Geschäftsleute und Journalisten mit 1 %. Am meisten geschätzt werden hingegen NGO-Freiwillige (32 %), normale Bürger (24 %) sowie Lehrer und das Bildungsumfeld (19 %). Dazwischen liegen in der Stichprobe Soldaten und Polizisten (10 %), Richter (7 %) und Personen mit Bezug zur Religion (5 %).