Fliegende Riesenspinne breitet sich in den USA aus
In den USA breitet sich eine farbenprächtige und giftige Riesenspinne namens Joro-Spinne aus, die die Größe einer Handfläche erreichen kann. Ursprünglich aus dem Osten Asiens stammend, hat die invasive Art in den letzten Jahren auch den Südwesten der USA erobert und könnte nun auch die Ostküste bevölkern, einschließlich Großstädte wie New York.
Die Joro-Spinne, die einst über Schiffscontainer aus Japan in die USA gelangte, ist besonders bemerkenswert, da ihre Jungtiere die Fähigkeit haben, mithilfe ihrer Spinnweben zu fliegen und so Strecken von über 100 Kilometern zurückzulegen. Obwohl die deutlich größeren Weibchen bis zu 15 Zentimeter groß werden können, stellen sie keine unmittelbare Gefahr für Menschen dar, da ihr Biss mit dem Stich einer Biene vergleichbar ist.
Experten warnen jedoch davor, dass die Joro-Spinne heimische Arten verdrängt und andere Spinnenpopulationen gefährdet. Trotzdem glauben Wissenschaftler, dass sich die Riesenspinne in den nächsten Jahren im gesamten Osten der USA ausbreiten wird, jedoch wahrscheinlich nicht in Häusern, sondern eher an Außenstrukturen ihre Netze baut.
Insgesamt wird die Ausbreitung der Joro-Spinne als potenzielle Bedrohung für die heimische Fauna und als unangenehme Erscheinung für Menschen angesehen, die keine Fans von Spinnen sind. Die Experten sind sich einig, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Ausbreitung dieser invasiven Art zu kontrollieren und das Gleichgewicht im Ökosystem zu bewahren.
Quellen: CBS, Washington Post, NJ Pest Control, Clemson University
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– Ostküste
– Spinnenart
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