MADRID, 11. April (EUROPA PRESS) –
Die CNSE-Stiftung zur Unterdrückung von Kommunikationsbarrieren hat ein neues Projekt namens „Book Therapy“ vorgestellt, das, wie bereits erwähnt, darauf abzielt, das Lesen bei älteren gehörlosen Menschen zu fördern.
Hierbei handelt es sich um eine Initiative, die biografische Werke und historische Veröffentlichungen über die spanische Gehörlosengemeinschaft in spanischer Gebärdensprache zugänglich machen wird. All dies durch persönliche Literaturworkshops und die Gründung eines Online-Leseclubs.
Insbesondere möchte die CNSE-Stiftung, dass die Online-Workshops per Streaming übertragen werden, damit, wie Generaldirektorin Concha Díaz angibt, neben Heimen und Wohnheimen auch örtliche Gehörlosenverbände daran teilnehmen können Gehörlose, die nicht zu ihren Vereinen reisen können.
Auf diese Weise haben Gehörlose-Experten der CNSE-Stiftung die Biografien verschiedener gehörloser Prominenter in die spanische Gebärdensprache übersetzt, die, wie die Organisation betonte, im Werk „Great Spanish Deaf Characters“ des gehörlosen Schriftstellers Andrés Rodríguez Falquina enthalten sind.
Die erste signierte Lesung im Online-Buchclub ist Margarita Roda gewidmet, einer gehörlosen Frauenrechtsaktivistin, die auch als „stille Jeanne d’Arc“ bekannt ist. Nach Angaben der Stiftung wird der Projektleiter, David Sánchez, für die Präsentation verantwortlich sein und bei der Veranstaltung wird ein Gastexperte für Gehörlosengeschichte, Ramón Navas, anwesend sein.
Die Sitzung wird diesen Freitag, den 12. April, um 18:30 Uhr live über den YouTube-Kanal der Stiftung übertragen. Anschließend finden neue Lesesitzungen rund um die Figur des ersten Präsidenten des CNSE, Juan Luis Marroquín, statt Sohn Spaniens, Jaime de Borbón.