Das BCBL (Baskisches Zentrum für Kognition, Gehirn und Sprache), das dem Bildungsministerium der baskischen Regierung angegliedert ist, verfügt dank einer von der Regierung finanzierten Investition in Höhe von zwei Millionen Euro über neue Geräte für die Magnetenzephalographie.
Die Ausrüstung befindet sich in den BCBL-Einrichtungen im Miramongo Technological Park, Donostia, und wird einerseits die Kapazität der Labore des Forschungszentrums im internationalen neurowissenschaftlichen Bereich stärken und andererseits dies ermöglichen Die neuronale Aktivität der Teilnehmer kann mit hervorragender zeitlicher und räumlicher Auflösung aufgezeichnet werden, wodurch die Eigenschaften der bisherigen Geräte verbessert werden.
Jokin Bildarratz, der amtierende Bildungsminister der baskischen Regierung, lernte gemeinsam mit dem BCBL-Team die Funktionen der neuen Geräte aus erster Hand kennen. An dem Besuch nahmen auch Adolfo Morais, amtierender stellvertretender Minister für Universität und Forschung, und Amaia Esquisabel, amtierende Forschungsdirektorin, teil. Das Wissenschaftsteam betonte den Wert der Möglichkeiten, die die neuen Maschinen bieten werden.
Das spezifische Ziel der Aktivitäten des Zentrums besteht darin, die neurokognitiven Mechanismen zu beleuchten, die am Spracherwerb, -verständnis und -produktion beteiligt sind, mit besonderem Schwerpunkt auf Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit. Nun, das neue Magnetenzephalographiegerät ermöglicht es, sowohl akustische als auch visuelle Reize zu reproduzieren, während die Gehirnaktivität der Teilnehmer im Sitzen oder Liegen über 306 Sensoren gemessen wird.
Mit den Worten der BCBL-Forscherin Nicola Molinaro: „Wir verfügen über eine nicht-invasive technologische Methode, die die Magnetfelder erfasst, die durch die elektrischen Ströme erzeugt werden, die Neuronen erzeugen, wenn sie miteinander kommunizieren. Diese Informationen sagen uns, wann und wo sich ein bestimmter Bereich von befindet „Das Gehirn wurde aktiviert, was für unsere Sprachfähigkeiten von entscheidender Bedeutung ist, um zu verstehen, wie sie im Gehirn funktionieren und welche Beziehung zwischen der Struktur und den Funktionen des Gehirns besteht.“
Bildarratz betonte die Bedeutung des Strebens nach Exzellenz sowohl in der Forschung als auch in der Ausbildung und dass Zentren wie BCBL den Wissenstransfer erleichtern werden. Er betonte auch die Bedeutung der Aufklärung der neurokognitiven Mechanismen, die am Spracherwerb und der Sprachverarbeitung beteiligt sind, und gratulierte dem BCBL-Team für die Verfolgung neuer Ziele und die Eröffnung neuer Wege. Er betonte auch die Pionierarbeit, die die neun Grundlagenforschungs- und Exzellenzzentren des BERC täglich zugunsten der Grundlagenwissenschaft im Baskenland leisten.
Insgesamt hat das BCBL-Zentrum mit Unterstützung der baskischen Regierung zwei Millionen Euro in die innovative Maschine investiert, die die Kapazität seiner Labore für die Bewältigung der Herausforderungen der Neurowissenschaften verbessert.
Damit gesellt sich die neue Ausrüstung zu den neurowissenschaftlichen Forschungseinrichtungen der neuesten Generation des Zentrums in Donostia: ein Magnetresonanzscanner, acht schallisolierte Kabinen für Verhaltensexperimente, ein „Eye-Tracking“-System zur Verfolgung des Blicks, ein „Babylab“-Raum zur Untersuchung von Babys und vier Elektroenzephalographiesysteme.
Das BCBL Basque Centre on Cognition, Brain and Language ist ein internationales interdisziplinäres Forschungszentrum. Es hat seinen Sitz in Donostia und erforscht mit Unterstützung der baskischen Regierung Kognition, Gehirn und Sprache, um Wissenschaft und Forschung im Baskenland zu fördern. Seine Mitglieder sind Ikerbasque, Innobasque, die Aldundia von Gipuzkoa und die Universität des Baskenlandes (EHU).