BMW hat mit dem i Vision Dee eine futuristische Mittelklasse-Limousine mit einer neuen, verfeinerten Designsprache vorgestellt. Der Name „Dee“ steht für Digital Emotional Experience, und genau das ist das Ziel: Menschen in Zukunft noch stärker an ihr Auto zu binden. Zukünftige digitale Features werden weit über das Niveau von Sprachsteuerung und Fahrerassistenzsystemen hinausgehen, das wir heute kennen. Das BMW Head-Up-Display erstreckt sich über die gesamte Breite der Windschutzscheibe und gibt einen Ausblick auf die nächste Fahrzeuggeneration.
Mit seinen intelligenten, fast menschlichen Fähigkeiten begleitet BMW i Vision Dee den Fahrer nicht nur durch reale Situationen auf der Straße, sondern auch in seiner digitalen Umgebung.
Der BMW Mixed Reality Slider ist in Kombination mit dem weiterentwickelten Head-up Display das digitale Highlight und die zentrale Bedieneinheit des BMW i Vision Dee. Dank Hightech-Sensoren im Kombiinstrument kann der Fahrer selbst entscheiden, wie viele digitale Inhalte er auf dem fortschrittlichen Head-Up-Display sehen möchte. Die Auswahl in fünf Schritten reicht von analogen Inhalten über Informationen rund ums Fahren, die Inhalte des Kommunikationssystems, die Projektion von Augmented Reality bis hin zum Einstieg in virtuelle Welten. Parallel dazu können dimmbare Fenster auch dazu verwendet werden, die Realität stufenweise abzudunkeln. Mixed Reality wird im BMW i Vision Dee auf eine immersive Weise erlebbar, die ohne zusätzliche Hilfsmittel verschiedene Sinne anspricht und für den Nutzer eine neue Dimension der Fahrfreude schafft.
Das digitale Erlebnis beginnt außerhalb des Fahrzeugs mit einer personalisierten Begrüßungsszene, die grafische Elemente sowie Licht- und Soundeffekte kombiniert. Natürliche Sprache dient als einfachste und intuitivste Form der Interaktion und ermöglicht eine perfekte Verständigung zwischen Mensch und Fahrzeug. Auch die geschlossenen Scheinwerfer und die Niere von BMW bilden eine gemeinsame phygitale Ikone (Verschmelzung von Physischem und Digitalem) auf einer einheitlichen Fläche, die es dem Fahrzeug ermöglicht, unterschiedliche Gesichtsausdrücke zu erzeugen. Damit kann der BMW i Vision Dee Menschen ansprechen und gleichzeitig Stimmungen wie Freude, Staunen und sogar Zustimmung visuell ausdrücken. BMW i Vision Dee kann auch ein Bild des Avatars des Fahrers auf die Seitenscheibe projizieren, um die Begrüßungsszene weiter zu personalisieren.
Die Körperoberfläche des BMW i Vision Dee ist in 240 E-Ink-Segmente unterteilt, die einzeln angesteuert werden. Damit lassen sich in Sekundenschnelle nahezu unendlich viele Muster generieren und kombinieren. Das Laserschneidverfahren zum Schneiden der Bleche und das Design der elektronischen Steuerung wurden in Zusammenarbeit mit E Ink entwickelt. Die Anpassung dieser Technologie an gekrümmte Oberflächen und die Programmierung der Animationen wurden von internen BMW Group Ingenieuren entwickelt und ermöglichen eine weltweit einzigartige Form der Personalisierung im Automobilbereich.
Das Design des BMW i Vision Dee ist bewusst reduziert, um die Aufmerksamkeit auf das digitale Erlebnis und die DNA der Marke BMW zu lenken. Das Exterieur wird durch das klassische dreibändige Limousinendesign bestimmt, das den Kern der Marke BMW ausmacht. Traditionelle Designelemente wie die BMW Niere, die Doppelrundscheinwerfer und die Hofmeister-Kurve wurden neu interpretiert, wobei analoge Elemente durch digitale Symbole ersetzt wurden. Dies verleiht dem BMW i Vision Dee einen eigenen digitalen und dennoch menschlichen Charakter.
Im Innenraum geht die Digitalisierung Hand in Hand mit einem reduzierten Einsatz von Materialien, Bedienelementen und Anzeigen, damit nichts vom digitalen Erlebnis und dem neuen Gefühl gesteigerter Fahrfreude ablenkt. Das unkonventionelle Design des Rads mit seinem zentralen vertikalen Radius schafft taktile Punkte, die bei Annäherung oder Berührung zum Leben erweckt und mit einer Daumenbewegung bedient werden können.
Diese phygitalen Touchpoints steuern die Auswahl der auf die Windschutzscheibe projizierten Inhalte und unterstützen so zusammen mit dem Head-Up Display das Prinzip „Hände am Lenkrad, Augen auf der Straße“.