ECHTE STADT, 20. April. (EUROPA PRESS) –
Die erste Abteilung des Provinzgerichts von Ciudad Real wird nächsten Dienstag, den 23. April, über J.S.M. und D.A.L.C., ein Ehepaar, dem vorgeworfen wird, zwei Immobilienunternehmen betrogen zu haben, indem es versuchte, mehrere Immobilien zu verkaufen, die nicht ihr Eigentum waren, und aus dem Verkauf einen finanziellen Vorteil zu ziehen.
Laut der Anklageschrift, die Europa Press vorliegt, bot das Ehepaar mehreren Personen den Verkauf von Häusern an, die „in keinem Fall ihnen gehörten“ und Eigentum der Gesellschaft zur Verwaltung von Vermögenswerten aus der Umstrukturierung von Banken (Sareb) waren.
Im Sommer 2017 kontaktierte der Verwalter eines Immobilienunternehmens mit Sitz in Campo de Criptana das Paar, als es beabsichtigte, Grundstücke mit 48 Häusern in verschiedenen spanischen Städten zu erwerben.
Daraufhin vereinbarte der Angeklagte mit dem Interessenten die Leistung einer Kaution in Höhe von 48.000 Euro, ohne dass dieser dem Geschädigten ein Haus überlassen oder verschreiben konnte. Sie gaben auch das erhaltene Geld nicht zurück und lieferten auch keine zufriedenstellenden Erklärungen zu den durchgeführten Verfahren.
In gleicher Weise verhielten sich die Beklagten auch gegenüber dem Verwalter einer anderen Immobiliengesellschaft in Puertollano, die ein Grundstück mit 23 Häusern erwerben wollte.
Ebenso leistete der Interessent dem beschuldigten Ehepaar eine Anzahlung in Höhe von 23.000 Euro, ohne dass dieses, wie im Vorfall, die Wohnung zugunsten des Geschädigten übereignen konnte.
Aufgrund dieses Sachverhalts wirft ihnen die Staatsanwaltschaft ein fortgesetztes Betrugsverbrechen vor, mit dem erschwerenden Umstand, dass J.S.M. rückfällig geworden ist, und beantragt eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten, während er für seinen Partner drei Jahre Haft fordert und neun Monate Gefängnis.
Der Staatsanwalt fordert außerdem, den Geschädigten 48.000 und 23.000 Euro für den entstandenen Schaden zu ersetzen.