Erlittener Sieg für die Meringues (79-86) bei ihrem Besuch bei ALBA

MADRID, 19. März (EUROPA PRESS) –

Real Madrid gewann diesen Dienstag mit 79:86 bei seinem Gastspiel bei ALBA Berlin, wobei der kroatische Stürmer Mario Hezonja eine herausragende Rolle spielte, in einem Spiel, das dem 30. Spieltag der regulären Phase der Euroleague entsprach und den Meringues dabei half, sich den sogenannten „Gerichtsfaktor“ für die Viertelfinal-Playoffs.

Auf dem Spielfeld der Mercedes-Benz Arena starteten die Einheimischen mit einem 9:2-Lauf, den sie auf 15:5 ausbauten, mit einem brillanten Beitrag von Johannes Thiemann gegen ein Konkurrenzteam ohne Dzanan Musa, Sergio Rodríguez, Sergio Llull oder Rudy Fernández Bank. Aber Hezonja begann bald, sich zu verstärken und schloss mit Guerschon Yabusele zusammen, um die Lücke zu schließen (20-16).

Doch ein Dreier von Jonas Mattisseck und ein weiterer von Louis Olinde in Folge sicherten ALBA am Ende des ersten Viertels die 10 zurück (26-16). Natürlich war ein Dreier von Hezonja gleich zu Beginn des zweiten Drittels eine Warnung, dass Real Madrid nicht schlief.

Mit Geduld, Gaby Deck und Carlos Alocén mit wichtigen Körben und dem Einsatz von Vincent Poirier an beiden Brettern drehten die Gäste nach einem Dreier von Alberto Abalde (28:30) das Spiel. Matt Thomas reagierte entsprechend und wurde dann durch Martin Hermannsson ersetzt.

Zwischen ihm und Khalifa Koumadje war der niedrige Pfosten zeitweise eine Kampfzone und die Berliner Abwehr hielt die Madrider bis zur Halbzeit in Führung (40:36). Nach der Rückkehr aus der Umkleidekabine führten zwei Dreier von Thomas und ein weiterer von Olinde zu einem neuen Vorstoß von ALBA, das mit 51:38 gewann, bevor Hezonja seinen Angriff noch weiter verfeinerte.

Der kroatische Stürmer fand in Facundo Campazzo seinen Teamkollegen, der das Comeback anstrebte, das sich dank mehrerer Erfolge aus der Mitteldistanz in einem 1:14-Teilergebnis herauskristallisierte. Unterdessen sorgte ein Dreier von Sterling Brown beim vorletzten Heimball im dritten Viertel (57:58) für Spannung im Spiel.

Yabusele besiegte Real Madrid erneut mit einem 2:1-Ergebnis, doch ALBA antwortete dank Olinde und Koumadje mit fünf Punkten in Folge. Nach und nach, ohne bei den Freiwürfen zu scheitern, führten die Schüler von Chus Mateo 4:04 vor Spielende mit 70:73.

Anschließend verpasste Tim Schneider einen Dreier für die deutsche Mannschaft und Poirier punktete beim Konter (70:75). Fast schon in den Seilen erzielte Thomas einen Dreier und später brachte Thiemann ALBA näher heran (75-76). Poirier verfehlte dabei einen Freiwurf und Hermannsson schaffte zwei eigene (77-77), aber Poirier glich das mit einem Korb nach einer Vorlage von Alberto Abalde aus.

Brown schlug einen verzweifelten Dreier in den Korb, dann verwandelte Abalde auch zwei wichtige Freiwürfe und Thiemann erlebte ein Déjà-vu für die ALBA-Fans, nachdem er aus reiner Verzweiflung einen weiteren Korb verpasst hatte. Die Einheimischen hielten die Uhr weiterhin mit Fouls an, warteten darauf, dass ein Gegner scheiterte, und fanden unerwartete Beute.

Der Spielstand in der Mercedes-Benz Arena war 77-81 und Walter „Edy“ Tavares schaffte keinen seiner beiden Freiwürfe zum Stand von 36,1, was das Spiel entschied. Beim Abpraller kollidierte Koumadje jedoch mit dem Ball am Fuß seines Teamkollegen Thiemann und Yabusele fing ihn zum Tor (77:83) und ließ den Sieg der Madrider als Urteil gelten.

Aufgrund ihres guten Managements in den Schlussmomenten sicherte sich Mateos Team diesen Sieg und lag mit einer Bilanz von 24:6 aus einem komfortablen Vorsprung heraus. Die Schüler von Israel González ihrerseits bleiben mit einer Bilanz von 5-25 einen weiteren Tag am Schlusslicht der Euroleague.

–ERGEBNIS: ALBA BERLIN, 00 – REAL MADRID, 00 (40-36, zur Halbzeit).

DAWN BERLIN: Hermannsson (13), Thomas (16), Olinde (11), Thiemann (14) und Koumadje (4) – das Startquintett –; Wetzell (3), Delow (3), Brown (8), Schneider (2), Samar (2) und Mattiseck (3).

REAL MADRID: Campazzo (14), Causeur (5), Hezonja (22), Ndiaye (2) und Tavares (2) – das Startquintett –; Deck (4), Poirier (9), Abalde (9), Alocen (4) und Yabusele (17).

–TEILE: 26-16, 14-20, 17-22 und xx-xx.

–SCHIEDSRICHTER: Hordov, Kolsenjic und Petek. Brown schied wegen persönlicher Fouls bei ALBA Berlin aus.

–PAVILLION: Mercedes-Benz Arena.