MÉRIDA/MADRID, 5. April. (EUROPA PRESS) –
Der Allgemeine Industrieproduktionsindex (IPI) ist in Extremadura im vergangenen Februar im Jahresvergleich um 3,2 Prozent gestiegen, 0,9 Punkte weniger als der Landesdurchschnitt, der um 4,1 Prozent gestiegen ist, wie aus veröffentlichten Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) hervorgeht. Damit bleibt die Industrieproduktion in Extremadura einen weiteren Monat lang positiv und hat ein neunmonatiges Wachstum verkettet.
Die jährliche Industrieproduktionsrate steigt in elf autonomen Gemeinschaften und sinkt in weiteren sechs. Kastilien und León (11,6 %), Katalonien (9,4 %) und Aragonien (7,8 %) verzeichneten die größten Zuwächse, während auf der anderen Seite Asturien, die Balearen und Andalusien Rückgänge von 8,3 Prozent verzeichneten. 4,3 Prozent bzw. 3,8 Prozent.
Bisher ist die Industrieproduktion in Extremadura in diesem Jahr um 4,8 Prozent gestiegen, verglichen mit einem Anstieg von 4 Prozent im Landesdurchschnitt.
Nach wirtschaftlicher Bestimmung ist die Nachfrage nach Konsumgütern insgesamt in der Region um 11,8 Prozent gestiegen, mit einem Plus von 27,9 Prozent bei Gebrauchsgütern und einem Plus von 10,5 Prozent bei Verbrauchsgütern.
Im Übrigen verzeichneten Investitionsgüter einen Rückgang um 10,6 Prozent, Vorleistungsgüter einen Rückgang um 3,4 Prozent und Energiegüter einen Anstieg um 4,8 Prozent.
Im gesamten Land ist der Allgemeine Industrieproduktionsindex (IPI) im Februar im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2023 um 4,1 Prozent gestiegen, ein Zehntel mehr als im Vormonat und der höchste zwischenjährliche Anstieg seit März 2023.
Mit der Erholung im Februar verzeichnete die Industrieproduktion zwei Monate in Folge einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
Im Februar wurde die Industrieproduktion in allen Sektoren angekurbelt. Die größten Zuwächse gab es bei Verbrauchsgütern (6,6 %) und Investitionsgütern (5,3 %), gefolgt von Vorleistungsgütern (3,9 %), langlebigen Konsumgütern (2,8 %) und Energie (0,1 %).
Nach Wirtschaftszweigen betrachtet waren die anderen Bekleidungshersteller (-24,5 %), die Leder- und Schuhindustrie (-2,6 %) und die Metallurgie (-2,5 %) diejenigen, die ihre Produktion im Jahresvergleich am stärksten reduziert haben.
Die größten Zuwächse gab es hingegen bei der Herstellung von Computer- und Elektronikprodukten (31,1 %); Herstellung pharmazeutischer Produkte (15,6 %); Herstellung von sonstigem Transportmaterial (13,2 %) sowie Kokereien und Erdölraffinierung (12 %).
Bereinigt um Saison- und Kalendereffekte verzeichnete die Industrieproduktion im Februar einen Anstieg von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und übertraf damit den Anstieg im Januar um 1,2 Punkte.
Die Industrieproduktion ging im vergangenen Februar in sechs autonomen Gemeinschaften in einem jährlichen Rhythmus zurück und stieg in elf, insbesondere in Kastilien und León (11,6 %), Katalonien (9,4 %) und Aragón (7,8 %).
Im anderen Extrem wurden die größten Rückgänge der Industrieproduktion im Jahresvergleich in Asturien (-8,3 %), den Balearen (-4,3 %) und Andalusien (-3,8 %) verzeichnet.
Auf monatlicher Basis (Februar gegenüber Januar) und innerhalb der saison- und kalenderbereinigten Reihe ist die Industrieproduktion um 0,7 Prozent gestiegen, der größte monatliche Anstieg seit März 2023, als sie um 1,4 Prozent stieg.
Nach Sektoren verzeichneten alle monatliche Zuwächse. Langlebige Konsumgüter verzeichneten mit 2,6 Prozent den größten monatlichen Produktionsanstieg, während der Energiesektor den geringsten Zuwachs verzeichnete (0,1 Prozent).