VALENCIA, 6. Mai. (EUROPA PRESS) –
Ein Team des ITACA-Instituts der Universitat Politècnica de València (UPV) hat die Lalaby-Anwendung entwickelt, um das Wohlbefinden von Patienten mit Glioblastom zu verbessern. Zu seinen Funktionen gehört die Echtzeitüberwachung der Lebensqualität von Benutzern, sowohl Patienten als auch Nichtpatienten, durch die automatische Erfassung ihres „digitalen Phänotyps“ über ihre Mobilgeräte und die Anwendung personalisierter Fragebögen.
Die an dem Projekt beteiligte Professorin und Forscherin der BSDLab-Gruppe des ITACA-UPV-Instituts, Sabina Asensio-Cuesta, betonte, dass dieses Update „einen erheblichen Fortschritt in der personalisierten medizinischen Versorgung und der Lebensqualität von Glioblastompatienten, der häufigsten Art, darstellt.“ häufiger und aggressiver Hirntumor bei Erwachsenen.
Unter den neuen Funktionen sticht neben einem neuen „optimistischen und vitalen“ Image ein Fragebogen hervor, der speziell zur Bewertung der Lebensqualität von Patienten mit Glioblastom entwickelt wurde, wie die UPV in einer Erklärung angibt.
Diese Informationen ermöglichen zusammen mit den von der App automatisch erfassten Informationen wie zurückgelegte Strecke, Bewegungsumfang, Schritte, Lichtstärke, Anzahl der Anrufe, Menge der verwendeten Daten sowie Schallpegel und -frequenz die Definition des sogenannten „digitalen Phänotyps“. ‚ des Patienten. Dieser Phänotyp kann grafisch in einem Online-Dashboard dargestellt werden, das in die App integriert ist, was Ärzten und Patienten eine umfassendere und zugänglichere Perspektive bietet.
Diese Arbeit ist Teil des von der Generalitat Valenciana finanzierten Projekts „Überwachung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (HRQoL) von Patienten mit Glioblastom mithilfe von Smartphones zur Unterstützung der Behandlungsentscheidung“ (CIAICO/2022/064) und wird durchgeführt herausgegeben von den UPV-Forschern Sabina Asensio-Cuesta (IP), Elies Fuster-García (IP), Juan M. García-Gómez, Ángel Sánchez García und Daniel Sánchez García.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit den Onkologen des Universitätskrankenhauses Doctor Peset in Valencia (Stiftung Fisabio), Inmaculada Maestu Maiques, Teresa Soria Comes und Maria De Julian Campayo sowie dem Onkologen Jorge Soler vom Provinzkrankenhaus Castellón entwickelt.
In diesem Sinne bietet die Echtzeit-Überwachungskapazität die Möglichkeit, Veränderungen oder Trends in der Lebensqualität von Patienten frühzeitig zu erkennen, „was eine schnellere und effektivere Intervention durch Gesundheitsfachkräfte sowie eine Optimierung ihrer Behandlungen ermöglicht und so einen Meilenstein setzt.“ wichtiger Meilenstein im Kampf gegen Glioblastome und andere ähnliche Krankheiten“, betont das UPV-Forschungsinstitut.
Derzeit wird die Anwendung in einer Studie mit 20 Patienten mit Glioblastom in Zusammenarbeit mit dem Universitätskrankenhaus Doctor Peset und dem Provinzkrankenhaus Castellón eingesetzt. Ebenso wird es im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universitat Politècnica de València (UPV) und der Fisabio-Stiftung in einer Studie mit 50 Patienten mit Lungenkrebs des Universitätsklinikums Doctor Peset angewendet.
Das ITACA-UPV Biomedical Data Science Laboratory (BDSLab) ist eine multidisziplinäre Forschungsgruppe bestehend aus 20 Forschern, die sich der Entwicklung von Technologien auf Basis von Datenwissenschaft und künstlicher Intelligenz für reale Gesundheitsprobleme widmen.
Sein Know-how umfasst maschinelles Lernen, prädiktive Modellierung, Datenqualität und -variabilität, multiparametrische Gewebesignaturen, Entscheidungsunterstützungssysteme und medizinische Bildgebung. Durch die Teilnahme an Projekten und Verträgen konnten sie tatsächlich mehr als ein Dutzend wissenschaftliche Software entwickeln, die zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und der klinischen Entscheidungsfindung beiträgt.