Die Formel-1-Teams und der Reifenlieferant Pirelli bereiten sich auf ein unberechenbares Rennwochenende beim Großen Preis von Brasilien vor. Der Asphalt wurde komplett erneuert, was zu einer Vielzahl von Herausforderungen führen könnte. Neue Asphalte können das Gripniveau beeinflussen und für unerwartete Situationen sorgen. In der Vergangenheit gab es bereits Rennen, bei denen neu asphaltierte Strecken zu rutschig waren und Probleme verursachten.
Die ersten Daten deuten darauf hin, dass der Grip auf der Strecke in Interlagos im Vergleich zum Vorjahr etwas abgenommen hat. Dies könnte zu mehr Rutschen, höheren Reifentemperaturen und einem verstärkten Reifenabbau führen. Dennoch scheint sich das Gesamtgripniveau nicht dramatisch von den Vorjahren zu unterscheiden.
Ein interessanter Aspekt des neuen Asphalts ist die dunklere Oberfläche, die die Sonnenwärme stärker absorbiert. Dadurch könnten die Streckentemperaturen deutlich höher sein, was sich direkt auf die Reifentemperaturen auswirken könnte. Dies könnte die Reifenwahl für das Rennen beeinflussen, da die Teams möglicherweise zu den härteren Reifenmischungen wechseln müssen.
Die Reifenverteilung für das Wochenende ist anders als in der Vergangenheit, mit einer Auswahl an härteren Mischungen. Die Teams müssen sorgfältig planen, wie sie ihre Reifen für den Sprint und den Grand Prix verteilen, um keine Kompromisse eingehen zu müssen. Besonders wichtig wird es sein zu entscheiden, ob der Medium-Reifen für den Sprint ausreichen wird oder ob die Teams auf die härteren Reifen wechseln müssen.
Ein besonders kompliziertes Rennwochenende steht bevor, das durch möglichen Regen zusätzlich erschwert werden könnte. Die Teams müssen sich im Training schnell an die Bedingungen anpassen und strategische Entscheidungen treffen, um erfolgreich zu sein. Der Große Preis von Brasilien verspricht Spannung und Überraschungen, da die Fahrer mit den Herausforderungen des neuen Asphalts und der hohen Streckentemperaturen konfrontiert werden.