Auf Lion Électrique warten Tarifverhandlungen, die noch immer ihr Geld zählen. Die jüngsten Entlassungswellen beim Hersteller von Schulbussen und Elektro-Lkw haben mehrere Hundert Arbeitnehmer dazu veranlasst, sich für eine Gewerkschaftsorganisation zu entscheiden.
Nach Angaben der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAMAW) waren am Anfang des Vorgehens etwa 300 Mitarbeiter der Fabrik Saint-Jérôme in den Laurentians betroffen. Die Gewerkschaft wendet sich nun an die anderen Fabriken des Unternehmens in Quebec, insbesondere an die in Mirabel (Batteriesätze) und Joliet, Illinois.
„Es kommt nicht in Frage, hier aufzuhören“, sagt der kanadische Generalvizepräsident der IAMAW, David Chartrand. Wir haben bereits viele Unterstützer im Werk Joliet. »
In der soeben ergangenen Entscheidung des Verwaltungsarbeitsgerichts wird das Ergebnis der Abstimmung Ende Mai nicht konkretisiert. Laut dem Dokument, das La Presse einsehen konnte, gab es keinen Interpretationsspielraum.
„Nach Prüfung der Umstände der Abstimmung gibt es keinen Grund, an der Gültigkeit der Abstimmungsergebnisse zu zweifeln“, heißt es darin.
Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels hatte Lion die Wendung der Ereignisse noch nicht kommentiert. Unter starkem finanziellen Druck hat der Hersteller aus Quebec seit letztem Herbst rund 370 Entlassungen und Entlassungen auf beiden Seiten der Grenze durchgeführt.
Lion beschäftigt rund 1.150 Mitarbeiter.
Zum 31. März befanden sich nur noch 5 Millionen US-Dollar in den Reserven des Unternehmens aus Quebec. Das Unternehmen gibt an, dass es die Früchte der schwierigen Entscheidungen der letzten Monate noch nicht ernten muss – Personalabbau und die Einführung einer Diät zur Gewichtsreduktion zur Kostensenkung.
Das Unternehmen muss sich nun darauf vorbereiten, einen ersten Arbeitsvertrag mit rund 300 Mitarbeitern im Werk Saint-Jérôme auszuhandeln, das seine Schulbusse und Elektrolastwagen montiert. Dieser Prozess soll noch in diesem Sommer beginnen.
An der Toronto Stock Exchange wird die Lion’s-Aktie bei 1,22 US-Dollar gehandelt. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um etwa 47 % gefallen.