(Kuwait) Mehr als 35 Menschen starben bei einem Brand in einem Gebäude in einem dicht von ausländischen Arbeitskräften besiedelten Gebiet in Kuwait, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit.
Bei dem Brand im Vorort Mangaf südlich der kuwaitischen Hauptstadt seien ebenfalls 43 Menschen verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in einer Erklärung mit.
Zuvor hatte ein Krankenhausmitarbeiter 30 Verletzte dem Innenminister Scheich Fahd al-Youssef gemeldet, der sich an das Krankenbett der Opfer begab, wie aus einem von der Tageszeitung Al-Jarida ausgestrahlten Video hervorgeht.
Das Feuer brach nach Zeugenaussagen in den unteren Stockwerken eines von asiatischen Arbeitern bewohnten Gebäudes aus und breitete sich schnell auf die oberen Stockwerke aus.
Nur drei der Getöteten seien identifiziert worden, sagte General Eid al-Owaihan, Direktor für Forensik im Innenministerium.
„Wir erhielten die erste Meldung über den Brand um 6 Uhr morgens (23 Uhr Eastern Time). Viele Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht und mehr als 35 Menschen starben im Gebäude hinter mir“, sagte General Owaihan dem Staatsfernsehen.
Nach Angaben des kuwaitischen Katastrophenschutzes starben die Opfer an Erstickung, nachdem sie den durch das Feuer freigesetzten Rauch eingeatmet hatten. Die Gründe dafür konnten noch nicht geklärt werden.
Der Eigentümer des Gebäudes sei im Rahmen einer Untersuchung wegen möglicher Fahrlässigkeit festgenommen worden, sagte der Innenminister bei seinem Besuch vor Ort.