Sie wissen es vielleicht nicht, aber 1939 gründete Moses „Moe“ Nadler in einer Werkstatt in Montreal die Canadian Lady Corset Company, die die Marke WonderBra auf den Markt brachte.
„Er hatte ein Gespür für Marketing. Er war es, der die Dessous-Industrie revolutionierte, indem er in Montreal BHs zu erschwinglichen Preisen herstellte und verkaufte. Er hat die Marke WonderBra ins Leben gerufen, die sich im Laufe der Jahre zu einer globalen Marke entwickelt hat“, erklärt Marianne Cobb, Geschäftsführerin von WonderBra.
WondeBra ist eine Marke, die Kontinente und Kulturen durchquert hat und es geschafft hat, sich zu erneuern. Zu den bemerkenswerten Momenten gehörte in den 1960er Jahren die Entwicklung des Push-up-BHs, der vor allem in Europa und den Vereinigten Staaten in aller Munde war. Mit der Entwicklung des Diagonalriemens, der für Komfort steht, setzt die Marke ebenfalls auf Innovation. In den 1970er Jahren brachte die Marke nicht nur eine BH-Linie für Mädchen im Teenageralter auf den Markt, sondern brach auch mit Konventionen und präsentierte in ihren Anzeigen gewöhnliche Frauen und keine Models, was für eine Überraschung sorgte. Im Jahr 1989 war Just My Size eine Linie, die sich an vollschlanke Frauen in Kanada richtete.
Wir erinnern uns an die Werbekampagne von 1994, die mit dem Model Eva Herzigová, gekleidet in ein schwarzes Höschen und einen passenden BH, die Fantasie beflügelte, und an die „Hello Boys“, die für Aufsehen sorgten. Es erschien auf einer riesigen Werbetafel am Times Square in New York und WonderBra wurde fast zu einer Kultmarke!
In den 2000er Jahren wurde Komfort für Frauen zur Priorität und WonderBra brachte unstrukturierte und nahtlose Kollektionen auf den Markt. „Heute wünschen sich kanadische Frauen Damenunterwäsche mit Halt, Komfort und erschwinglichen Preisen. Wir entwickeln bequeme Produkte mit und ohne Bügel sowie ökologische Produkte, was den Frauen vor Ort ein Anliegen ist. Im Jahr 2021 haben wir die EcoPure-Kollektion auf den Markt gebracht, eine Linie, bei der alles aus recycelten Materialien hergestellt wird“, erklärt Marianne Cobb.