MADRID, 5. März (EUROPA PRESS) –

Die Grifols-Aktien stürzten an diesem Dienstag an der Börse gegen 10:00 Uhr um mehr als 5 % ab, nachdem der neue Angriff der Bären eingegangen war und auf die Veröffentlichung der von KPMG geprüften Abschlüsse gewartet wurde, deren Frist an diesem Freitag, dem 8. März, abläuft.

Damit führte das Blutproduktunternehmen die Rückgänge des Ibex 35 mit einem Rückgang von 5,74 % auf 7,618 Euro je Aktie an.

Konkret sind die pessimistischen Fonds auf den Vorwurf gegen Grifols zurückgekehrt, und in diesem Sinne hat die Firma AKO Capital berichtet, dass sie am vergangenen Freitag eine Short-Position bei 0,59 % des katalanischen Unternehmens eingegangen ist, während am letzten Tag, dem 8. Januar (dem Tag vor Gotham City veröffentlichte seinen Bericht gegen das Unternehmen) eröffnete eine Position im Gegenwert von 0,41 %.

Der Qube Research-Fonds seinerseits

Generell hat der Fonds seit der Eröffnung einer Short-Position von 0,5 % Ende Januar seine Wette gegenüber dem Unternehmenspreis erhöht.

Der Millenium-Fonds seinerseits tauchte am vergangenen Donnerstag mit einer Short-Position von 0,5 % des Kapitals wieder im Aktienkapital von Grifols auf, nachdem das Blutproduktunternehmen in dieser Woche seinen ungeprüften Jahresabschluss veröffentlichte.

Der Fonds hatte bereits Mitte Januar beschlossen, den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen und dabei auf einen Kursrückgang zu setzen, nachdem Gotham City Research den ersten Bericht veröffentlicht hatte, in dem bestimmte Rechnungslegungs- und Governance-Aspekte von Grifols in Frage gestellt wurden.

Konkret eröffnete Millenium Leerverkäufe von 0,5 % des Kapitals, ähnlich den Leerverkaufspositionen, die es in der Vergangenheit bereits vor dem Gotham-Bericht hatte. Die Short-Position wurde am 29. Februar aufgebaut, zeitgleich mit der Veröffentlichung der Berichte von Grifols.

WorldQuant seinerseits bleibt bei 0,49 %. In den letzten Tagen schwankte der Prozentsatz, blieb aber immer bei etwa einem halben Prozentpunkt.

Andererseits hat die Capital Research and Management Company laut CNMV-Aufzeichnungen ihre Beteiligung am Aktienkapital von Grifols von 5,104 % auf 4,600 % reduziert.

Der Fonds verfügt über mehr als 19.601.000 Aktien des spanischen Unternehmens, was zu aktuellen Marktpreisen 156.415.000 Euro entspricht.

BlackRock seinerseits hat seinen Anteil am Aktienkapital des Blutproduktunternehmens von 4,189 % auf 4,309 % erhöht. Damit kontrolliert der Fondsmanager mehr als 18,3 Millionen Aktien, was 147,9 Millionen Euro entspricht.

Grifols hat berichtet, dass es die Vergütung der Vorstandsmitglieder und leitenden Angestellten des Blutproduktunternehmens im Jahr 2023 vor der Gotham-Offensive fast verdreifacht hat, auf insgesamt 22,3 Millionen Euro.

Konkret entfallen von diesem Betrag 17 Millionen Euro auf die Geschäftsleitung und die restlichen 5,33 Millionen Euro auf den Vorstand, was 156,3 % mehr als im Jahr 2022 (6,2 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro) entspricht, wie im Geschäftsbericht des Unternehmens angegeben anlässlich der Präsentation ihrer ungeprüften Ergebnisse an die National Securities Market Commission (CNMV) gesendet.

So erhielten die Mitglieder des Grifols-Vorstands mit Führungsfunktionen – Thomas Glanzmann, Raimon Grifols Roura und Víctor Grifols Deu – im Jahr 2023, vor der Offensive des Bärenfonds Gotham City Research, 5,33 Millionen Euro, mehr als das Doppelte (113,2 %). als die 2,5 Millionen im Jahr 2022.

Die aus 15 Mitgliedern bestehende Geschäftsleitung des Unternehmens – Daten aus dem Jahr 2022 – erhielt im Jahr 2023 eine Gesamtvergütung von 17 Millionen Euro, was einer Steigerung von 174,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht Jahr.

Der Vorstand des Blutprodukteunternehmens besteht bislang aus zwölf Mitgliedern. Konkret bekleiden drei von ihnen Führungspositionen; sechs, unabhängig; eine davon ist proprietär und die andere ist extern. Das Unternehmen hat in Erklärungen gegenüber Europa Press erklärt, dass die zwölfte Person, die seinen Vorstand vervollständigt, Nacho Abia ist.

In diesem Sinne wird Abia vorübergehend in der Kategorie der anderen externen Direktoren aufgeführt und wartet darauf, dass er zum geschäftsführenden Direktor ernannt wird, sobald er mit Wirkung zum 1. April die Position des CEO übernimmt.

Das katalanische Unternehmen hat betont, dass Glanzmann, Grifols Roura und Grifols Deu keine Vergütung für ihre Mitgliedschaft im Vorstand erhalten, sondern vielmehr ihr Gehalt „für ihre leitenden Funktionen“, wie dieselben Quellen gegenüber Europa Press erklärten, und gaben gleichzeitig an, dass die Der Rest des Gemeinderats verdient jährlich bis zu 150.000 Euro brutto.