MADRID, 14. Mai. (EUROPA PRESS) –

Der Verbraucherpreisindex (VPI) in Deutschland lag im April im Jahresvergleich bei 2,2 % und entsprach damit dem Inflationswert des Vormonats und wiederholte damit den geringsten Anstieg der Lebenshaltungskosten seit Mai 2021, so die zweite Schätzung von das Statistische Bundesamt (Destatis).

Allerdings beschleunigte sich die harmonisierte Inflationsrate, die Eurostat in seinen Statistiken verwendet, im vierten Monat des Jahres um ein Zehntel gegenüber dem im März beobachteten Wert und stieg auf 2,4 %.

„Die Inflationsrate liegt seit Jahresbeginn unter 3 %. Insbesondere die Energie- und Lebensmittelpreise wirken sich seit Januar 2024 dämpfend auf die Inflationsrate aus“, betonte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

„Allerdings ist die Kerninflation seit Jahresbeginn höher als die Gesamtinflation“, fuhr Brand fort.

Im April verzeichneten die Energiekosten einen Rückgang um 1,2 % gegenüber dem Vorjahr, weniger als der Rückgang um 2,7 % im März, während die Lebensmittelpreise um 0,5 % stiegen, im Gegensatz zum Rückgang um 0,7 % im März.

Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen von Energie und frischen Nahrungsmitteln lag die zugrunde liegende Inflationsrate in Deutschland bei 3 % und damit drei Zehntel unter dem Wert vom März.