Große Geschäfte und der elektronische Handel reduzierten ihren Umsatz im ersten Monat des Jahres um 5,6 % bzw. 2,8 %
Wie das Nationale Statistikinstitut (INE) berichtet, verzeichnete der Einzelhandel im Januar einen Umsatzanstieg von 2,1 % im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2023 und übertraf damit den Vorjahreswert vom Dezember um einen Punkt.
Mit der Erholung im Januar verzeichnete der Einzelhandelsumsatz 14 Monate in Folge einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
Statistics veröffentlicht heute erstmals diese Statistik basierend auf dem Jahr 2021. In dieser neuen Basis sind im Umsatz keine indirekten Steuern enthalten, wie dies in den vorherigen Basen der Fall war.
Im Einzelhandel stiegen die Verkäufe von Lebensmitteln im Jahresvergleich um 0,8 %, während die Verkäufe anderer Produkte im Vergleich zum Januar 2023 um 3,6 % stiegen, wobei die Verkäufe von persönlicher Ausrüstung und Haushaltsgeräten um 1,6 %, 5 % und 4,4 % zunahmen bzw. Gesundheit.
Der Umsatz an Tankstellen wiederum stieg zu Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,9 %.
Nach Vertriebsarten verzeichneten Einzelstandortunternehmen (3,6 %) den größten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr, gefolgt von großen Ketten (3,5 %) und kleinen Ketten (2,9 %). Dagegen gingen die Umsätze in großen Geschäften um 5,6 % und im elektronischen Handel um 2,8 % zurück.
Bereinigt man saisonale und kalendermäßige Effekte, stiegen die Einzelhandelsumsätze im ersten Monat des Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 % und lagen damit 2,4 Punkte unter dem Wert vom Dezember.
Der Umsatz sinkt im Monat um 0,5 %
Im Monatsvergleich (Januar 2024 gegenüber Dezember 2023) und unter Ausschluss des Saison- und Kalendereffekts gingen die Einzelhandelsumsätze um 0,5 % zurück und milderten damit den monatlichen Rückgang im Dezember (-1,1 %) um sechs Zehntel.
Innerhalb der korrigierten Reihe wiesen alle Vertriebsarten im Januar negative Monatsraten auf, mit Ausnahme der Einzelstandortunternehmen, die ihren Umsatz um 0,2 % steigerten. Den größten Rückgang verzeichneten die großen Geschäfte mit einem Umsatzrückgang von 1,9 % im Vergleich zum Dezember.
Im Januar gingen die Verkäufe von Lebensmitteln im Vergleich zum Vormonat um 1,1 % zurück, während die anderen Produkte um 1,2 % zurückgingen. Der Umsatz an den Tankstellen stieg hingegen um 0,2 %.
BESCHÄFTIGUNG VERLANGT SEINE WACHSTUMSRATE AUF 1,9 %
Was die Beschäftigung betrifft, so steigerte der Einzelhandel seine Beschäftigung im Januar im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2023 um 1,9 %, eine Rate, die drei Zehntel niedriger ist als im Dezember. Mit dem Anstieg im Januar verzeichnete die Beschäftigung im Einzelhandel jedoch 33 Monate in Folge einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
Die größten Beschäftigungszuwächse im Vergleich zum Vorjahr sind bei großen Ketten (2,9 %) zu verzeichnen, gefolgt von Einzelstandortunternehmen und kleinen Ketten (jeweils 1,8 %) und großen Geschäften (0,2 %).
Monatlich betrachtet ging die Beschäftigung in der Branche um 1,4 % zurück, was den Rückgang der Beschäftigung in großen Geschäften (-6,9 %) verdeutlicht.
ALLE GEMEINDEN STEIGERN IHREN UMSATZ UND ZWEI VERNICHTEN ARBEITSPLÄTZE
Die Einzelhandelsumsätze stiegen im ersten Monat dieses Jahres in allen autonomen Gemeinschaften jährlich.
Die größten Zuwächse wurden auf den Kanarischen Inseln (4,1 %), Kastilien-La Mancha (3,5 %) und Navarra (3,3 %) verzeichnet, während die mäßigsten Zuwächse in La Rioja (0,1 %) und Murcia (0,6 %) zu verzeichnen waren.
Die Beschäftigung im Einzelhandel wiederum stieg in 15 Gemeinden jährlich, insbesondere in Madrid (5,3 %) sowie auf den Balearen und den Kanarischen Inseln, jeweils mit einem Plus von 3 %.
Die einzigen Auslastungsrückgänge gab es in La Rioja (-1,7 %) und Extremadura (-1 %). Auch in den autonomen Städten Ceuta (-0,8 %) und Melilla (-0,9 %) ging die Beschäftigung zurück.