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Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Untätigkeit der Regierung von demokratischen Präsidenten Joe Biden im Westbalkan kritisiert. Er versprach, die Region zu unterstützen und Wirtschaftswachstum zu fördern, um die Korruption zu bekämpfen.

Am Sonntag vor den US-Wahlen tauschten sich die Wahlkampfteams von Trump und der demokratischen Kandidatin Kamala Harris mit der nordmazedonischen Ausgabe des von den US-Bundesstaaten finanzierten Senders Voice of America aus. Sie diskutierten über die Zukunft der europäischen Westbalkanregion.

Beide Wahlkampfteams betonten die Bedeutung der Korruptionsbekämpfung in den nächsten fünf Jahren. Allerdings gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kandidaten. Trumps Team kritisierte die Untätigkeit der Biden-Regierung und versprach direkte Zusammenarbeit mit den lokalen Führungskräften, um Wirtschaftsprojekte voranzutreiben.

Harris‘ Team betonte die Unterstützung der Euro-Atlantischen Bestrebungen und den Kampf gegen Korruption als zentrale nationale Sicherheitsinteressen der USA. Sie versprach, die Rechte der Bürger und Länder zu schützen und zu respektieren.

Die EU-Beitrittsbemühungen Nordmazedoniens und Albaniens standen aufgrund von Forderungen Bulgariens auf der Kippe. Nordmazedonien wurde von Albanien getrennt, nachdem Bulgarien ein Veto gegen die Aufnahme der Bulgaren als Minderheit in die Verfassung eingelegt hatte.

Albanien wird nun separat aufgenommen, während Nordmazedonien den sogenannten „französischen Kompromiss“ neu verhandeln möchte. Die Europäische Kommission betonte die Notwendigkeit von Verfassungsänderungen für den EU-Beitritt des Landes.

Seit 2005 ist Nordmazedonien EU-Beitrittskandidat. Der langjährige Streit mit Griechenland endete 2019 mit dem „Prespa-Abkommen“, das Skopje zwang, seinen Namen in „Nordmazedonien“ zu ändern. Die EU hat ihre Wirtschaftshilfe für die Region erhöht, einschließlich des Wachstumsplans für den Westbalkan.