An der Nordküste werden am Mittwoch fünf bis zehn Millimeter Regen erwartet, was den Waldbrandbekämpfungsteams, die immer noch gegen die Brände in der Nähe von Port-Cartier und Sept-Îles kämpfen, Auftrieb geben dürfte.
Nach Angaben von Environment Canada sollte das zu Beginn des Tages vorhergesagte wolkige Wetter ab dem späten Vormittag Regen weichen. Am Nachmittag besteht jedoch Gewittergefahr.
Für die Gesellschaft zum Schutz der Wälder vor Bränden (SOPFEU) ist die Ankunft dieses Regens eine gute Nachricht, da sie die Intensität der Brände verringern und es den Bodenteams ermöglichen sollte, „effizienter“ einzugreifen.
Drei Waldbrände an der Nordküste gelten immer noch als außer Kontrolle, was bedeutet, dass sie sich ausweiten. Die Winde drängen sie jedoch nach Norden, weg von den Gemeinden.
Brände erzwangen am vergangenen Wochenende die Evakuierung von rund 1.000 Menschen in Port-Cartier, doch die betroffenen Bewohner durften am Montag nach Hause zurückkehren. Die Gemeinde befindet sich weiterhin im Ausnahmezustand.
Rund 200 Menschen werden mobilisiert, um gegen die Brände an der Nordküste zu kämpfen. Bis Donnerstag sollen neben rund zehn Fachkräften auch drei weitere Abteilungen der Waldbrand- und Hilfskräfte zum Personalbestand hinzukommen.
Der am Mittwoch in der Region erwartete Regen dürfte sich in den nächsten 24 Stunden auch positiv auf die Luftqualität auswirken.