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Israelische Einigung auf Waffenruhe im Gazastreifen

Die Vereinbarung

Nach langen Verhandlungen und 15 Monaten Krieg verkündete Israel die Einigung auf eine Waffenruhe mit der Hamas im Gazastreifen. Die Regierung stimmte dem Abkommen zu, das auch die Freilassung von Geiseln vorsieht. Trotz des Widerstands einiger Politiker wurde der Mehrheitsbeschluss erwartet.

Der Zeitpunkt

Die Regierungssitzung begann später als geplant und fiel auf den jüdischen Ruhetag Schabbat. Ultraorthodoxe Minister verließen vorzeitig die Sitzung, ließen sich aber als Unterstützer des Abkommens zählen. Gegner können beim Obersten Gericht Einspruch erheben, doch wird nicht mit einem Eingreifen gerechnet.

Die Details

Die Feuerpause soll am Sonntag um 12.15 Uhr im Gazastreifen beginnen und 42 Tage dauern. Während dieser Zeit sollen Geiseln freigelassen und humanitäre Hilfe aufgestockt werden. Es ist geplant, dass Israels Militär sich aus dicht besiedelten Gebieten zurückzieht und Bewohner wieder frei bewegen können.

Die Unsicherheit

Experten warnen vor der Stabilität des Abkommens aufgrund des tiefen Misstrauens zwischen den Parteien. Trotz der Sehnsucht nach Frieden in der Bevölkerung könnte es zu erneuten Kämpfen kommen. Der Ausgang der nächsten Verhandlungsphasen über ein dauerhaftes Ende des Krieges bleibt ungewiss.

Als Erstes sollen drei israelische Frauen freigelassen werden, um das Abkommen zu beginnen. Die Geiseln werden medizinisch betreut und nach ihrer Freilassung in israelische Krankenhäuser gebracht. Die Rolle der USA, Katar und Ägypten als Vermittler ist entscheidend für den Erfolg des Abkommens.

Die Bevölkerung in Gaza und Israel hofft auf ein Ende des langen Konflikts. Trotz der Herausforderungen und der Unsicherheit bleibt die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden in der Region bestehen.