Fürsorge für Menschen, berufliche Weiterentwicklung und Stärkung des Teams sind vorrangige Aspekte im Talentmanagement im Dritten Sektor
MADRID, 8. Dic. (EUROPA PRESS) –
Die Betreuung der Menschen, die berufliche Weiterentwicklung und die Stärkung des Teams sind vorrangige Aspekte im Talentmanagement im Dritten Sektor. Laut dem Bericht „Talententwicklung und kultureller Wandel in NGOs“, der vom Esade Institute of Social Innovation und der PwC Foundation erstellt wurde, verfügen 47 % der NGOs jedoch nicht über einen strategischen Plan, um ihre Mitarbeiter auf Arbeitsebene anzuleiten.
Der Bericht, der auf einer Umfrage unter 401 Managern und Mitarbeitern des dritten Sektors in Spanien basiert, weist außerdem darauf hin, dass 71 % dieser Organisationen über kein System zur Erkennung interner Talente oder möglicher Beförderungen verfügen.
Ebenso wird darauf hingewiesen, dass eine der bevorstehenden Aufgaben dieser Unternehmen darin besteht, eine Kultur des Lernens zu fördern und die interne Mobilität für die Entwicklung ihrer Mitarbeiter zu fördern, wobei 38 % dies als Priorität am Arbeitsplatz betrachten.
In diesem Sinne sind 75 % der Meinung, dass es wichtig ist, durch Personalmanagement proaktiv an der Sinnhaftigkeit und Motivation zu arbeiten.
Das Dokument warnt daher davor, dass NGOs eine Talentmanagementstrategie benötigen, um zu definieren, wie sie Talente anziehen, engagieren, halten und entwickeln und eine kontinuierliche Leistungsverbesserung vorantreiben können.
In diesem Zusammenhang hat der Direktor des Esade-PwC Social Leadership Program, Ignasi Carreras, betont, dass Teamleiter „ihren Teams Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bieten, ihren Beitrag anerkennen und ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen müssen“. „bei gleichzeitiger Sicherstellung der Übereinstimmung mit der Mission und den Prioritäten des Unternehmens.“
Andererseits befasst sich der Bericht mit der Bedeutung des technologischen Fortschritts am Arbeitsplatz und warnt in diesem Sinne davor, dass 47 % der NGOs nicht über digitale Tools verfügen oder, wenn ja, noch in den Kinderschuhen stecken Wissen, das zur Verbesserung Ihrer Talentgewinnungs-, Auswahl- und Entwicklungsprozesse erforderlich ist.
Was die wirtschaftliche Entlohnung anbelangt, so zeigt die Studie, dass sie einer der Aspekte ist, mit denen die Befragten am unzufriedensten sind, lediglich vor der Arbeitsbelastung. Konkret sind 16 % vollkommen zufrieden, während 39 % eher oder völlig unzufrieden sind.
Darüber hinaus sind 54 % der Befragten der Ansicht, dass die Unternehmen der Branche keine Vergütung und Vergütung anbieten können, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu sein, während 47 % der Meinung sind, dass es im Bereich der Vergütung innerhalb der Branche wenig Transparenz gibt.
In Bezug auf die wichtigsten Faktoren bei der Berufswahl schätzen 94 % der Befragten, dass der Sinn und Zweck der Arbeit das größte Gewicht hat, während andere sich über die Auswirkungen der Arbeitsflexibilität (84 %) und der Maßnahmen zur Gewährleistung einer guten Arbeitsqualität einig sind. sein (80 %). 65 % ihrerseits halten die Vergütung für einen sehr oder ganz wichtigen Faktor.
Schließlich zeigt die Studie, dass 82 % der Teams glauben, dass die Förderung der Beteiligung der Gruppen, mit denen sie zusammenarbeiten, ein sehr oder völlig wichtiges Element zur Förderung von Veränderungen in der Organisation ist, während 76 % Vielfalt als Schlüssel zur Veränderung hervorheben.