(Leipzig) Der Kapitän der französischen Mannschaft Kylian Mbappé, Opfer eines Nasenbeinbruchs, wird beim Auftakt des zweiten Spiels der Blues bei der EM 2024 gegen die Niederlande an diesem Freitag in Leipzig eingewechselt.

In Abwesenheit des Blues-Superstars nahm Trainer Didier Deschamps am Montag gegen Österreich (1:0) nur eine Änderung in der Startelf vor und kehrte mit Aurélien Tchouaméni ins Mittelfeld zurück.

Mbappé, der sich bei einem Zusammenstoß mit dem österreichischen Verteidiger Kevin Danso verletzt hatte, nahm am Donnerstag mit einer blau-weiß-roten Maske am Training teil, nahm dann aber wie am Vortag nicht an den Gemeinschaftsübungen teil.

Nach zwei Tagen Abwesenheit von der Gruppe wollte das Management trotz der Herausforderungen der Begegnung kein Risiko eingehen, da sich die Blues im Falle eines Erfolgs gegen die Niederländer für das Achtelfinale qualifizieren könnten. 

Kurz vor der Trainingseinheit am Donnerstag hatte Didier Deschamps auf einer Pressekonferenz dennoch angedeutet, dass die Verletzung des Stürmers „in die richtige Richtung“ voranschreite und dass die Mannschaft „sicherstellen werde, dass er für das Spiel gegen die Oranje verfügbar“ sei.

Ohne Mbappé musste der Trainer seine Offensivanimation überprüfen, indem er Marcus Thuram wieder ins Zentrum stellte, obwohl er gegen Österreich sehr enttäuschend war.

Der Spieler von Inter Mailand wird von Antoine Griezmann mit Ousmane Dembélé auf der rechten und Adrien Rabiot auf der linken Seite begleitet, in einer Position, die an die von Blaise Matuidi während der siegreichen Saison der französischen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 erinnert.

Die Überraschung kommt von Anfang an in der Mitte von Tchouaméni, der seit fast einem Monat an einer Verletzung am linken Fuß leidet und dessen letzter Auftritt auf dem Feld am 8. Mai erfolgte. N’Golo Kanté, beeindruckend gegen Österreich, bewegt sich nicht, ebenso wie die Zusammensetzung der Abwehr (Jules Koundé, Dayot Upamecano, William Saliba, Théo Hernandez).

Frankreich: Maignan-Koundé, Upamecano, Saliba, T. Hernandez-Dembélé, Kanté, Tchouaméni, Rabiot-Griezmann (Cap.), Thuram 

Trainer: Didier Deschamps (FRA)

Pays-Bas: Verbruggen – Dumfries, Van Dijk, De Vrij, Aké – Frimpong, Schouten, Reijnders – Gakpo, Depay, Simons 

Trainer: Ronald Koeman (NED)