Für den angeklagten Geschäftsmann fordert die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von vier Jahren
PALMA, 5. März (EUROPA PRESS) –
Das Ermittlungsgericht Nr. 11 von Palma hat die Eröffnung eines mündlichen Verfahrens gegen einen auf Mallorca ansässigen Geschäftsmann angeordnet, dem Betrug im Zusammenhang mit touristischen Reisen ins All vorgeworfen wird.
Das Landesgericht wird für die Beurteilung des Unternehmers zuständig sein, der eine Kaution in Höhe von 195.000 Euro hinterlegen muss, um die ihm möglicherweise auferlegten Verantwortlichkeiten sicherzustellen.
Die Privatklage, die von einem der Investoren eines Geschäftsprojekts für touristische Reisen ins All eingereicht wurde, fordert vom Angeklagten fünf Jahre Gefängnis und eine Entschädigung von 150.000 Euro für die 100.000 und 50.000 Euro, die er und sein damaliger Partner hinterlegt hatten.
Das Raumfahrtprojekt wurde jedoch nie verwirklicht und das Geld wurde nicht an die Investoren zurückgezahlt. Die Staatsanwaltschaft fordert ihrerseits eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und eine Geldstrafe von 6.000 Euro. Die Parteien warten nun auf die Festlegung eines Verhandlungstermins.