PALMA, 15. Mai. (EUROPA PRESS) –

Agenten der örtlichen Polizei von Palma haben drei junge Menschen mit Wohnsitz in Madrid als mutmaßliche Urheber vandalistischer Graffiti in der Hauptstadt der Balearen angezeigt.

Wie der Stadtrat an diesem Mittwoch in einer Pressemitteilung mitteilte, vermuten die Agenten nach diversen Graffitis an Eisenbahnwaggons und Stadtmobiliar in Madrid, dass es sich um dieselben Personen handelt.

Im Fall von Palma befinden sich die Graffiti auf den Straßen Manacor, Llucmajor und Joan Maragall. Die Ereignisse ereigneten sich an diesem Dienstag gegen 2:00 Uhr, als die örtliche Polizei die Nachricht erhielt, dass mehrere junge Menschen in einem Tabakladen in der Manacor-Straße malten.

Als die Beamten am Tatort ankamen, identifizierten sie die Jungen, die weiße Plastiktüten mit 25 Farbspraydosen, sechs Markern und zwei Markern darin sowie mehrere Aufkleber mit den Pseudonymen trugen, mit denen sie sich normalerweise identifizieren.

Während des Polizeieinsatzes erklärten die drei Angeklagten, allesamt Einwohner der Autonomen Gemeinschaft Madrid, dass sie im Haus eines Freundes in der Gegend von Portixol wohnten.

Nach einer Durchsuchung in diesem Gebiet bestätigten die Beamten das Vorhandensein von Graffiti mit denselben Unterschriften auf den Straßen Llucmajor und Joan Maragall.

Darüber hinaus überprüften die Agenten, dass Bilder der Graffiti auf Eisenbahnwaggons und Straßenmobiliar in Madrid mit denselben Unterschriften wie in Palma in verschiedenen sozialen Netzwerken hochgeladen wurden. Aus diesem Grund wurde dieser Bericht an die Madrider Polizei weitergeleitet.

Der Stadtrat von Palma erinnerte daran, dass die örtliche Polizei am 5. Mai zwei junge Menschen als mutmaßliche Urheber mehrerer Graffiti an denkmalgeschützten Gebäuden identifiziert habe. Die Untersuchung begann nach dem Auftauchen von Graffiti an den Fassaden des Klosters Santa Magdalena und des Klosters Sant Antoniet.

Nachdem sie die Landespolizei zur Mitarbeit aufgefordert hatten, gelang es den Ermittlern, zwei Minderjährige als mutmaßliche Täter zu identifizieren und drei Sprays und zwei Permanentmarker zu beschlagnahmen. Da es sich um denkmalgeschützte Gebäude handelt, sind die möglichen Strafen hoch.