Das Schloss Butroe in Gatica (Bizkaia) bereitet sich mit dem Beginn der Restaurierungsarbeiten in den kommenden Wochen auf eine neue Etappe in seiner hundertjährigen Geschichte vor. Die Projektmanager haben prognostiziert, dass die Arbeiten etwa zweieinhalb Jahre dauern werden.
Das Restaurierungsprojekt zur Erhaltung des Schlosses hat nach gründlicher Vorbereitung begonnen. Das vorbereitende Projekt umfasste eine detaillierte planimetrische Erhebung, die mit einem 3D-Laserscanner und Punktwolkentechnologie erstellt wurde, archäologische Studien zum Ablesen der Höhen der Burgparameter und einen vollständigen Ölbericht von Professor Jose Maria Garcia de Miguel.
Die Leitung der Intervention übernimmt die Architektin Veronica Quintanilla Crespo. Quintanilla koordiniert die auf die Restaurierung von Denkmälern spezialisierte Gruppe und kam nach einer sorgfältigen Analyse zu dem Schluss, dass der Erhaltungszustand des Gebäudes recht gut ist. Es wurden jedoch einige Pathologien festgestellt, die größtenteils auf eine unzureichende Regenwasserbewirtschaftung und die daraus resultierenden Lecks zurückzuführen sind.
Die Restaurierung soll mit möglichst geringem Eingriff erfolgen und der Architekt achtet darauf, dass sich das historische Bild des Schlosses weder außen noch innen verändert. Das Hauptziel besteht darin, die Verschlechterungsprozesse, denen das Schloss ausgesetzt war, zu stoppen und zu reparieren, insbesondere die durch Feuchtigkeit und Wasser verursachten Schäden, die das Wachstum von Vegetation und Algen begünstigt haben und zum Materialverlust sowie zum Auftreten von Flecken und biologischen und biologischen Schäden geführt haben Kalkablagerungen auf den Burganlagen.
Mit diesen Bemühungen hofft das Restaurierungsteam, die Schönheit sowie die strukturelle, dokumentarische und historische Integrität des Denkmals zu bewahren und hervorzuheben. Bei der Organisation aller Restaurierungsarbeiten ging es um die Bewahrung des kulturellen Erbes und um einen multidisziplinären Ansatz zur Achtung und zum Schutz der reichen Geschichte des Denkmals.
Die Arbeiten werden voraussichtlich zweieinhalb Jahre dauern. Während der Arbeiten werden Führungen stattfinden, um das Denkmal vorzustellen und allen den Restaurierungsprozess näher zu bringen. Es ist beabsichtigt, die Besuche im Juni zu beginnen und dabei zu berücksichtigen, wie die Arbeiten durchgeführt werden und wie ein sicherer Weg für die Menschen geboten wird. Der koordinierende Architekt überwacht alles.
Die Besichtigung des Schlosses wird in Gruppen von zehn Personen organisiert und zweimal täglich angeboten, einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag. Jede Person muss 12 Euro bezahlen.
Da die Route durch die Baustelle verläuft, ist nicht davon auszugehen, dass sie für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder für Personen unter 16 Jahren zugänglich sein wird. Reservierungen werden in Kürze über die Website www.dragonstonetours.es vorgenommen.