UVIÉU, 26. April (EUROPA PRESS) –

Die Regierung des Fürstentums wird ab dem Studienjahr 2025-2026 erstmals den Unterricht der asturischen und galizisch-asturischen Sprache für Schüler im Alter von drei bis sechs Jahren einführen – zweiter Zyklus der frühkindlichen Bildung. Die Umsetzung sieht die Schaffung von hundert neuen Lehrplätzen vor, die von der Genehmigung des Regionalhaushalts für 2025 abhängig ist.

Das Angebot wird für die Zentren obligatorisch, für die Familien jedoch freiwillig sein und Teil des Lernbereichs „Kommunikation und Darstellung der Realität“, einem der drei dieser Ausbildungsstufe, sein.

Die Exekutive genehmigte an diesem Freitag eine Änderung des normativen Plans zur Änderung des Dekrets 56/2022 vom 5. August, das die Organisation regelt und den Lehrplan für Kleinkinder festlegt. Die Überarbeitung des Dekrets ist für die Einführung des Asturiers zu diesem Zeitpunkt unerlässlich.

Die Einbeziehung der Muttersprachen in der zweiten Kindergartenstufe bedeutet keine Änderung der Inhalte, weshalb gewährleistet ist, dass alle Schüler die gleiche Ausbildung erhalten und über die gleichen Fähigkeiten verfügen. Studierende, die möchten, werden einen Teil der Inhalte von „Kommunikation und Darstellung der Realität“ auf Asturisch und Galizisch-Asturisch bearbeiten und den Rest auf Spanisch.

Das neue Angebot wird in drei Kursen des zweiten Säuglingszyklus gleichzeitig umgesetzt und umfasst in der gesamten Stufe mindestens drei und maximal vier Stunden pro Woche. Die Sitzungen dauern vorzugsweise 30 oder 45 Minuten. Für dreijährige Schüler müssen die Zentren im ersten Jahr mindestens einen Unterricht pro Woche einplanen.

Die geplante jährliche Investition liegt bei über fünf Millionen, da dadurch rund einhundert neue Vollzeit-Lehrstellen geschaffen werden, wobei zwei Halbtage als ein Vollzeit-Lehramt angerechnet werden. Diese erste Schätzung wurde auf der Grundlage der derzeit existierenden asturischen Orte berechnet. Die Neuen entstehen einerseits durch die Reduzierung der Stundenpläne von Halbtags- auf Ganztagspläne und andererseits durch die Schaffung zusätzlicher Stundenpläne, die es zunächst nicht gab.

Die Maßnahme wird für Bildungszentren von Vorteil sein, da die meisten mehr Vollzeitlehrer haben werden. Diese größere Zeitverfügbarkeit kann für Nachhilfe, Managementaufgaben oder sogar die Entwicklung von Zentrumsprojekten mit Bezug zu Asturien genutzt werden, was nach Ansicht der Führungskräfte zu einer Verbesserung der Unterrichtsqualität führen wird.