MÉRIDA, 13. März. (EUROPA PRESS) –

Das Final Degree Project (TFG)-Projekt von Santiago Rodríguez, Absolvent der Elektrotechnik an der UEx, hat in Mixed-Reality-Brillen integrierte Software entwickelt, um die Bewegungsfreiheit von Bedienern zu verbessern, die Industriemaschinen bedienen.

Diese neue Anwendung verbessert die Effizienz industrieller Prozesse und ist auf zahlreiche Sektoren wie die Agrar- und Lebensmittelverarbeitung anwendbar. Zu den Vorteilen zählt außerdem, dass die Kosten nicht hoch sind. Sie benötigen lediglich eine Mixed-Reality-Brille und eine ordnungsgemäße Softwareprogrammierung.

Santiago Rodríguez ist Mitglied des „DronLab“-Teams, dem Labor für unbemannte Luftfahrzeuge der Universität Extremadura, das von Professor José Luis Herrero an der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen koordiniert wird.

„In diesem Labor wollen wir die Welt der Informatik auf das Ingenieurwesen anwenden. Mit dieser Methodik sind zahlreiche TFG-Projekte entstanden, die sukzessive erweitert und perfektioniert wurden“, erklärte José Luis Herrero.

So sind in diesem Labor, das den Studierenden die Möglichkeit bietet, Prototypen zu entwickeln, Ideen zu generieren und Wissen anzuwenden, zahlreiche Abschlussarbeiten von „hervorragender Qualität und professioneller Anwendbarkeit“ entstanden.

Laut Santiago Rodríguez können Arbeiter mit der Mixed-Reality-Brille die Maschine holographisch beobachten und sie normal funktionieren lassen, ohne sich ihr nähern zu müssen.

Dieses Werkzeug würde die Sicherheitsmaßnahmen eines Bedieners erheblich verbessern, da es nicht notwendig wäre, von den Maschinen umgeben zu sein, wenn die erforderliche Aktion gefährlich ist, berichtete die Universität Extremadura (UEx) in einer Pressemitteilung.

Andererseits führt die Entwicklung und der endgültige Erfolg dazu, dass Zukunftspläne für diese Mixed-Reality-Brille entstehen. „Dieser Fortschritt kann die Effizienz der Unternehmensproduktion verbessern und könnte an andere Geräte mit ähnlichen Eigenschaften angepasst werden, da man nur eine spezifische Anwendung für den Maschinentyp erstellen müsste, an dem man arbeiten möchte“, sagte Santiago Rodríguez.