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Büne Huber, der Sänger von Patent Ochsner, hat in einem Interview seine Bewunderung für die irische Designerin und Architektin Eileen Gray zum Ausdruck gebracht. Er hat ihr und ihrem Haus „E.1027“ in Südfrankreich sogar einen eigenen Song namens „Eileen Gray“ gewidmet.

Huber lobte Grays visionäre Arbeit, die über ihre Zeit hinausreichte, und kritisierte scharf ihren lebenslangen Rivalen Le Corbusier. Er beschuldigte den Architekten, Grays Werk für sich beansprucht zu haben und nannte ihn einen „Dreckskerl“ im Gespräch mit dem „Blick“.

Der kürzlich veröffentlichte Film „E.1027“ erzählt die Geschichte des Hauses und beleuchtet die Konflikte um dessen Besitz. Huber erklärte, dass ihn Grays Lebenswerk und die Hindernisse, die sie als Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts überwinden musste, nachhaltig inspiriert haben. Er betonte, dass in dieser Frau ein großes Genie schlummerte und dass ihr Werk wirklich beeindruckend ist.

Die Dokumentation „Kosmos Büne Huber“ wird am 13. Dezember veröffentlicht und beleuchtet auch das Leben und Schaffen des Sängers. Huber äußerte, dass er noch nie eine Kamera so nah an sich herangelassen habe und dass der Regisseur und Journalist Matthias Lüscher ein beeindruckendes Werk geschaffen hat. Das einzige Tabu in der Dokumentation waren seine Kinder, von denen nur die älteste Tochter vorkommt. Die anderen Kinder bleiben außen vor.