CRISTINA ISLAND (HUELVA), 20. April. (EUROPA PRESS) –

Die Guardia Civil hat elf Personen als mutmaßliche Täter eines mutmaßlichen Verbrechens im Zusammenhang mit Prostitution und sexueller Ausbeutung, Geldwäsche, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und sexuellem Missbrauch eines Minderjährigen in der Gemeinde Isla Cristina (Huelva) festgenommen.

Die sogenannte Operation „Irina“ ist Teil der Aktionen der Guardia Civil gegen den Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Konkret begann die Operation im Juni 2023, als die mögliche sexuelle Ausbeutung eines Minderjährigen unter 15 Jahren für mindestens sechs Monate festgestellt wurde, wie die Guardia Civil in einer Mitteilung mitteilte.

Mit Genehmigung des Ermittlungsgerichts Nummer drei von Ayamonte und der Staatsanwaltschaft Huelva wurde die Eingangs- und Hausdurchsuchung durchgeführt, und den Beamten gelang es, den Minderjährigen freizulassen. Bei der Durchsuchung wurden unter anderem verschiedene High-End-Mobilgeräte, ein Personalcomputer, verschiedene Bankkarten und Dokumente beschlagnahmt. Ebenso wurden zwei Fahrzeuge beschlagnahmt und vierzehn Bankkonten gesperrt.

Unter den elf Festgenommenen befinden sich neben den Mitgliedern der kriminellen Gruppe auch jene Klienten, die die sexuellen Dienstleistungen des Minderjährigen in Anspruch genommen hätten. Die Zivilgarde hat darauf hingewiesen, dass die Ermittlungen noch andauern und eine künftige Verhaftung oder die Ermittlung weiterer Opfer nicht ausschließt, derzeit sind es fünf, darunter auch der Minderjährige.

Die Inhaftierten und das durchgeführte Verfahren wurden der Justizbehörde zur Verfügung gestellt. Die Operation wurde vom Team gegen Menschenhandel (TSH) des Bereichs für Verbrechen gegen Personen der Organischen Einheit der Kriminalpolizei (UOPJ) der Guardia Civil von Huelva durchgeführt.