MENORCA, 29. April. (EUROPA PRESS) –
Menorca-Öl wird im Herbst mit der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.) „Oli de Menorca“/„Aceite de Menorca“ vermarktet.
Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und natürliche Umwelt in einer Pressemitteilung mitteilte, unterzeichnete die Verantwortliche dieser regionalen Zweigstelle, Joan Simonet, an diesem Montag auf Menorca die Resolution, die der g.g.A. „Oli de Menorca“ vorübergehenden nationalen Schutz gewährt.
Im Einzelnen ist es das Dokument, das diese geografische Angabe schützt, bis die Europäische Kommission sie endgültig registriert. Auf diese Weise darf Menorca-Öl aus der Kampagne 2024, das den IGP-Spezifikationen entspricht, unter der Bezeichnung „Oli de Menorca“/„Aceite de Menorca“ vermarktet werden.
Simonet erläuterte zusammen mit der Ministerin für Wirtschaft und allgemeine Dienstleistungen der Insel, María Antonia Taltavull, und dem Präsidenten des Verbands der Ölproduzenten von Menorca, Josep Maria Quintana, die Merkmale dieses neuen Qualitätszeichens. Auch der Generaldirektor für Agrar- und Lebensmittelqualität und lokale Produkte, Joan Llabrés, war anwesend.
Der Menorca Oil Association hat mit der Bearbeitung dieser g.g.A. begonnen, für die er im Mai 2023 den Antrag eingereicht hat.
Nachdem die staatliche Bearbeitung abgeschlossen war, wurden sämtliche Unterlagen an die Europäische Kommission übermittelt, die die Akte ohne Erhebung von Einwänden einleitete, was die Gewährung eines vorübergehenden nationalen Schutzes für dieses Produkt ermöglichte.
Den Daten aus dem Jahr 2023 zufolge gibt es auf Menorca insgesamt 22 Ölproduzenten mit einer Anbaufläche von mehr als 100 Hektar, die etwa 45 Bauernhöfe und fünf Ölmühlen beheimatet.
Der Stadtrat erklärte, dass „diese g.g.A. nach der DOP Aceite de Mallorca und der g.g.A. Aceite de Ibiza die dritte Qualitätsbezeichnung für Öl von den Balearen ist.“
„Es ist zu beachten, dass die g.g.A. ‚Oli de Menorca‘/‚Aceite de Menorca‘ nur Öle aus biologischem Anbau oder in Umstellung enthalten darf, was einen weiteren Schritt in der Verteidigung von Qualitätsprodukten und im Engagement für Nachhaltigkeit und die natürliche Umwelt darstellt.“ , da der territoriale Produktionsbereich ein Biosphärenreservat ist“, bemerkte er.
„Oli de Menorca“/„Aceite de Menorca“-Öl ist ein biologisches oder umgewandeltes natives Olivenöl extra, das ausschließlich durch mechanische Verfahren aus den Früchten des Olivenbaums gewonnen wird. Es handelt sich um ein grünes, fruchtiges Öl von mittlerer oder hoher Intensität, das im Mund bittere Aromen und würzige Empfindungen zwischen leicht und mittel präsentiert. Aufgrund dieser Eigenschaften kann es als ausgewogenes Öl eingestuft werden.
Die Behälter, die das Öl vor Licht schützen müssen, dürfen ein Fassungsvermögen von maximal fünf Litern haben. Darüber hinaus muss die Kennzeichnung den Vermerk „Oli de Menorca“/„Aceite de Menorca“ enthalten, gefolgt vom Akronym IGP.
Eine alphanumerische Codierung mit entsprechender Nummerierung muss ebenfalls enthalten sein, um die Kontrolle der Produktrückverfolgbarkeit zu erleichtern.
Der vorübergehende nationale Schutz wird in Kürze im BOIB und auch im BOE veröffentlicht.
Bei diesem Schutz handelt es sich um eine den Staaten durch Gemeinschaftsvorschriften übertragene Befugnis, die es ihnen ermöglicht, die geografische Angabe auf Landesebene zu schützen, sobald die nationale Bearbeitung der Akte abgeschlossen ist.
Die Europäische Union wird nun die PGI-Akte analysieren und sie später im Journal der Europäischen Union veröffentlichen, wodurch eine dreimonatige Frist eröffnet wird, in der die Mitgliedstaaten Einspruch gegen diese Entscheidung einlegen können. Dieser Schutz gilt bis zur endgültigen Registrierung durch die Europäische Kommission.
Der Minister Joan Simonet hat zusammen mit dem Generaldirektor für Fischerei, Antoni M. Grau, den Umzug nach Menorca genutzt, um mehrere Treffen und Treffen mit den Fischern der Insel abzuhalten. Insbesondere haben sie die Bruderschaften von Ciutadella, Fornells und Maó besucht.
Ihre Bedenken und Forderungen wurden geäußert und der Status der Hilfe analysiert.
Darüber hinaus wurde gemeinsam mit der Regierungspräsidentin Marga Prohens die Muschelfarm Hermanos González besucht, ein Familienunternehmen, das sich der Zucht, Reinigung, Verpackung, dem Versand und der Vermarktung lebender Muscheln widmet.