CIUDAD REAL, 2. Mai. (EUROPA PRESS) –
Die Nationalpolizei hat in Alcázar de San Juan (Ciudad Real) den zweiten Anführer eines kriminellen Netzwerks festgenommen, das auf die Verarbeitung und den Vertrieb von Betäubungsmitteln in ganz Kastilien-La Mancha spezialisiert ist.
Dies ist eine neue operative Phase der „Lkw“-Ermittlung, in der die Nationalpolizei den Spuren einer neuen organisierten kriminellen Gruppe folgte, die von der Stadt Alcázar de San Juan aus operierte und angeblich Betäubungsmittel an andere Orte in der gesamten Provinz lieferte von Ciudad Real.
Die Organisation lagerte die Drogen in Alcázar de San Juan, wo sie verfälscht, zerschnitten und schließlich an Verbraucher und andere auf den Drogenhandel spezialisierte Lieferanten verteilt wurden. Dadurch entstand ein wichtiges Vertriebsnetz nicht nur auf Provinzebene, sondern auch auf regionaler Ebene, der Polizei berichtet in einer Pressemitteilung.
Die Beamten haben ein Drogenlager oder eine „Kindertagesstätte“ inspiziert, in der insgesamt 9,23 Kilogramm Kokain in gepressten Paketen versteckt waren, bereit zur Verarbeitung und anschließenden Verteilung. Einer der „Frontmänner“ der Organisation wurde festgenommen, der über umfangreiche Erfahrung und eine Vorstrafe wegen Drogenhandels verfügte.
In der ersten Phase der Operation wurde das Hauptlabor der Organisation abgebaut. Dieses kriminelle Netzwerk beschränkte sich nicht nur auf die Verarbeitung und den Vertrieb erheblicher Mengen Kokain, sondern lieferte auch Haschisch und Ecstasy an andere Drogenhändler, die in verschiedenen Teilen der Region auf einer niedrigeren Ebene des Drogenvertriebsnetzwerks zu finden waren.
Die Ermittler der Nationalpolizei veranlassten die Schließung der ersten Phase der „Truck“-Operation Ende März, nachdem sie herausgefunden hatten, dass ihr Leiter anlässlich der bevorstehenden Feierlichkeiten zum letzten Osterfeiertag eine bedeutende Drogenlieferung einsammelte.
Aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen der Organisation und des Einsatzes von Fahrzeugen mit versteckten mechanischen Fächern, auch „Caletas“ genannt, sowie eines Netzwerks von Lagerräumen, die die Ortung verwirren und erschweren, mussten die Agenten bei der Überwachung und Kontrolle äußerste Vorsichtsmaßnahmen treffen. von Drogenlagern und Übergabestellen für den Fall eines polizeilichen Eingreifens.
In dieser ersten Phase betrat und durchsuchte die Nationalpolizei ein Grundstück sowie den Lagerraum, in dem sich das Hauptlabor der Organisation befand, in dem sich alle notwendigen Vorräte für die Herstellung und Verfälschung der Droge befanden. Die Beamten beschlagnahmten 3,5 Kilogramm rohes Kokain, 1.842 Gramm MDMA-Ecstasy entsprechend 4.000 Dosen, 37.905 Gramm verpacktes und für den Vertrieb verpacktes Haschisch sowie 14.000 Gramm Substanzen zum Schneiden der Droge, 6 Liter Vorstufen, 4 Präzisionswaagen und große Mengen an Medikamenten wie Viagra.
Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler 6.800 Euro Bargeld, die im Eigentum des Häftlings versteckt waren, sowie zwei große Fahrzeuge, eines davon mit einem in einem der Sitze versteckten Fach für Mechanik, um während der Fahrt erhebliche Mengen an Drogen und Bargeld zu verstecken.