Eine mega Razzia hat stattgefunden, bei der Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt fünf Jugendliche und junge Männer geschnappt haben. Die Ermittler denken, dass sie Teilnehmer oder Supporter der rechten Gruppe »Letzte Verteidigungswelle« sind. Die Staatsschützer sagen, dass es sich um ’ne terroristische Vereinigung handelt.

Polizisten haben Verdächtige in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen festgenommen. Drei weitere Verdächtige aus Sachsen und Thüringen, zwischen 18 und 21 Jahre alt, waren schon vorher in U-Haft. Die »Letzte Verteidigungswelle« ist ’ne aktive Gruppe von jungen Neonazis in mehreren Bundesländern. Im letzten Jahr haben sie Anhänger über soziale Medien wie Instagram, TikTok und Telegram angeworben. Andere ähnliche Gruppen heißen »Jung und Stark«, »Der Störtrupp« und »Deutsche Jugend Voran«.

Anschläge in Brandenburg und Thüringen: Angeblich hat die »Letzte Verteidigungswelle« schon mehrere Anschläge verübt. Zum Beispiel im Oktober 2024 auf das Veranstaltungslokal Kultberg in Altdöbern, Brandenburg. Das Gebäude wurde fast ganz zerstört, mit ’nem Sachschaden von Hunderttausenden Euro. Zwei 15-Jährige wurden danach kurzzeitig festgenommen. Die Behörden denken auch, dass Mitglieder der Gruppe für ’nen Angriff auf ’ne Unterkunft für Geflüchtete in Schmölln, Thüringen, verantwortlich sind. Zwei junge Männer, 20 und 18 Jahre alt, haben die Fassade mit rechtsradikalen Symbolen und fremdenfeindlichen Schriftzügen besprüht. Sie haben auch versucht, das Gebäude anzuzünden. Beide sitzen schon seit Monaten in U-Haft. Es gab auch ’nen geplanten Anschlag auf ’ne Flüchtlingsunterkunft in Senftenberg, Brandenburg, von Mitgliedern der »Letzten Verteidigungswelle«. Im Februar wurde ein 21-Jähriger in Sachsen festgenommen, mit zwei sogenannten Kugelbomben, die anscheinend für den Angriff gedacht waren. Die Festnahme wurde durch ’nen Hinweis einer RTL-Reporterin ausgelöst, die sich in die Gruppe eingeschlichen hatte.